Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine atherothrombotische Erkrankung der peripheren Arterien und stellt eine der häufigsten Manifestationen der systemischen Arterisklerose dar. Die pAVK ist mit einem hohen Risiko für Myokardinfarkt, Schlaganfall und vaskulär bedingten Tod verbunden [1]. Die Beeinträchtigung der Durchblutung der Extremitäten durch Stenosen oder Verschlüsse der versorgenden Arterien zeigt mit zunehmendem Lebensalter eine ansteigende Prävalenz [17, 18, 32]. Das Fortschreiten der Erkrankung wird durch Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes mellitus, Hyperlipoproteinämie, Hypertonie, vorbestehende kardiovaskuläre Erkrankungen und Hyperhomo zysteinämie begüns-tigt [1, 9, 17]. In den meisten Fällen sind die unteren Extremitäten betroffen. Die chronische Minderperfusion kann zu Funktionsstörun-gen, Nekrosen und schließlich zum Verlust der betroffenen Extremitä-ten führen. Neben den großen Arterien betrifft die pAVK auch die kleineren arteriellen Gefäße der Endstrombahn, die die Gewebe der Extremitä-ten versorgen. Das Gefäßlumen dieser Arterien unterliegt der vegetativen Regulation [30]. Die großen Arterien der Beckenachse, des Oberschenkels, der Kniegelenksetage und auch des Unterschenkels sind einer operativen oder endovaskulären Therapie mit PTA und ggf. Stenteinlage gut zugänglich [6]. Die kleinen Arterien und Arteriolen der terminalen Strombahn können durch die Sympathikolyse erreicht werden. Die gefäßerweiternde Wirkung der Sympathikolyse beruht auf der Denervation der glatten Gefäßmuskulatur durch eine chemische Neurolyse des sympathischen Grenzstrangs [10, 28].Ziel dieser Studie war es, zu prüfen, ob eine additiv zu einer endovaskulä-ren oder operativen Therapie durchgeführte CT-gesteuerte lumbale Sympathikolyse zu einer messbaren Veränderung der regionalen Sauerstoffsättigung, der Temperatur und der arteriellen Flussgeschwindigkeit in den Füßen als Maß für die periphere Durchblutung und den peripheren arteriellen Einstrom führt.