Summary. For a specific preoperative diagnosis it is essential to know the main risk factors involved. The determination of these factors is not enterely clear. It becomes easier, however, if the urgency of surgery is taken into account and the diagnosis is obtained in relation to 3--4 degrees of urgency. The essential findings are discussed. They should be summarized in a preoperative check-list from which the patient's new risk group can be determined. Possibilities for practical use are discussed in detail.Zusammen/azsun 9. Eine gezielte pr'~i~)perative Befunderhebung erfordert die Kenntnis der Hauptrisikofaktoren. Die Festlegung der wichtigsten Parameter zur Erfassung dieser Risikofakteren ist problematisch, wird jedoch erleichtert, wenn man yon der Operationsdringlichkeit ausgeht und entsprechend der 3--4 I)ringliehkeitsstufen Schwerpunkte in der Befunderhebung legt. Die notwendigen Einzelbefunde werden besprochen. Sie sollten dann in einer pr~operativen Checkliste erfaBt werden, die die Einstufung des Patienten in eine neue Risikogruppe ermSglicht. Auf die MSglichkeiten zur praktikablen Durchfiihrung wird n~her eingegangen.Aufgabe der pr~operativen Befunderhebung ist es, mSglichst umfangreiehe Informationen fiber Vorerkrankungen und augenblicklich bestehende pathologische Ver~nderungen des Patienten zu sammeln. Diese Befunde miissen es erlauben, die wesentlichsten Risikofaktoren zu effassen und hieraus Folgerungen fiir die Anaesthesie und Operation zu ziehen. Es seheint deshalb sinnvoll, die bedeutendsten Risikogruppen herauszustellen:1. Die pr~operativ bestehenden Erkrankungen des Herz-Kreislauf-[5--7,9,13] und bronehopnlmonalen Systems [10], Stoffweehselst6run-gen, Gewichtsver~nderungen sowie extreme Lebensalter und 2. die intraoperativen Risikofaktoren (Abb. 1).Unter diesen letzteren haben die Operationszeit sowie anaesthesieund operationsbedingte Komplikationen ein besonderes Gewicht.Zahlenm~Big l~Bt sich die Abh~ngigkeit des Risikos yon der Operationszeit gut belegen [12]. Ohne Frage greifen jedoch in diesen Faktor die beiden anderen Komplikationsgruppen ein, so dab hier nur in den seltensten F~illen eine urs~ehliche Trennung vorgenommen werden kann.