Der Begriff ‚Wissenstransfer' wird sowohl in der Scientific Community, als auch in unterschiedlichen gesellschaftlichen Sphären außerhalb des Wissenschafts-und Forschungsbereiches verwendet (Mitton et al. 2007; Castro-Martínez, Molas-Gallart, and Olmos-Peñuela 2010; Geuna and Muscio 2009). Dennoch gibt es keine einheitliche Definition, sodass verschiedene Gruppen innerhalb und auch außerhalb der Universitäten unterschiedliche Ansichten dazu haben, was genau unter Wissenstransfer zu verstehen ist. In den Geistes-, Sozial und Kulturwissenschaften (GSK-Wissenschaften) scheint dieses Phänomen besonders ausgeprägt zu sein (Phipps, Jensen, and Myers 2012; Küchler 2017). So existieren auch andere Begrifflichkeiten, die teilweise als Synonyme verwendet werden oder aber für bestimmte Teilaspekte stehen. Gängige Varianten inkludieren etwa Wissensvermittlung, (Wissens-) Dissemination oder Wissensmanagement (Schmid and Krcmar 2015). In der englischsprachigen Literatur finden sich neben der gängigen Variante knowledge transfer beispielsweise auch knowledge mobilization, knowledge dissemination oder research utilization (Phipps, Jensen, and Myers 2012). Da Wissenstransfer ein umfangreiches Feld ist, gibt es ein großes Spektrum unterschiedlicher Komponenten und Subdisziplinen, die