Arbeiten zur Verbesserung der Katalysatoren für die hydrierende Raffination von Teeren und Mittelölen

Katalysatoren des Leuna Werkes 1945 – 1988: Von der Empirie zur Wissenschaft. Teil III: Hydroraffinationskatalysatoren

“…Bis auf Kt.7846 sind sie alle in der Monographie von W. Krönig 40 ausführlich beschrieben. Die Arbeiten nach dem Krieg begannen mit der Weiterentwicklung des Katalysators Kt.8376 für die Vorhydrierung in der Gasphase des Leunaer Bergius‐Pier‐Verfahrens 1a sowie für die Hydrierung von Schmierölvorprodukten in Zeitz und das TTH‐Verfahren (Tieftemperatur‐Hydrierverfahren) in Böhlen 3 – 6.…”

“…Es folgte die Entwicklung der Katalysatoren Kt.7846 (NiS/MoS 2 /Al 2 O 3 ) und Kt.7846/W (NiS/WS 2 /Al 2 O 3 ). Letzterer erhielt ab 1942 die Bezeichnung Kt.8376 1b, 3. Mit dem Übergang zum WO 3 wurde in der Gasphase eine Verbesserung der Aktivität, insbesondere des Basen‐ und Schwefelabbaus, sowie auch eine Absenkung der Arbeitstemperatur um 50 °C erzielt.…”

“…Mit dem Übergang zum WO 3 wurde in der Gasphase eine Verbesserung der Aktivität, insbesondere des Basen‐ und Schwefelabbaus, sowie auch eine Absenkung der Arbeitstemperatur um 50 °C erzielt. Der Übergang von den sulfidischen zu den oxidischen Katalysatoren wurde detailliert von E. Münzing, H. Blume, und E. Pindur beschrieben 3.…”

“…1959 wurden die unwirtschaftlich gewordenen Anlagen zur Kohle‐ und Rückstandshydrierung abgestellt und auf Basis eigener Entwicklungen schrittweise durch moderne Raffineriestrukturen ersetzt 2. In diesem Rahmen wurde die Katalysatorentwicklung wieder aufgenommen 3.…”