ZusammenfassungEin Gast eines Kreuzfahrtschiffs muss wegen akuter Atemnot aufgrund eines wahrscheinlich malignen und nach Entlastungspunktion rezidivierenden Pleuraergusses während der Reise ausgeschifft werden. Patienten wird – wie auch hier – häufig von ihren Haus- oder Fachärzten zur Teilnahme an einer geplanten Kreuzfahrt geraten, obwohl Komplikationen bestehender Grunderkrankungen im Bordhospital nicht immer umfassend behandelt werden können. Die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten im Bordhospital sind gegenüber Kliniken an Land in vielen Bereichen deutlich eingeschränkt und eine Ausschiffung nicht überall erstrebenswert.