“…Verschiedene Autoren stellten hingegen fest, daû auch bei maximal erweitertem Dünndarm der intraluminale Druck nie über 8 cm H 2 0 anstieg [13,17,21]. Somit verlieren die Arbeiten, die über Mikrozirkulationsstörungen nach passiver Insufflation von Luft in den Dünndarm berichten [5,8,10], ihre Bedeutung für die pathophysiologischen Überlegungen beim Dünndarmileus, da die in diesen Arbeiten erzeugten intraluminalen Drucke um ein Vielfaches über den tatsächlich im Ileusdarm auftretenden lagen. In neueren Arbeiten konnte nachgewiesen werden, daû im gestauten Dünndarm, der im physiologischen Zustand nur schwach bakteriell besiedelt ist, eine starke Vermehrung von faeculenten Keimen, besonders von E. coli stattfindet.…”