1998
DOI: 10.1055/s-2007-995263
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Auswirkungen fraktionierter Methadongabe im klinischen Opiatentzug

Abstract: Comparatively few studies have examined the effects of methadone given during a clinical detoxification programme. Furthermore, their results are different especially because of changing drop-out rates. This study was carried out on a drug-detoxification ward and investigated the effects of methadone given to alleviate withdrawal symptoms. Comparisons were undertaken with patients withdrawn during a one-year period before methadone was available. No significant difference was found between drop-out rates of pa… Show more

Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...
2
1
1

Citation Types

0
0
0
4

Year Published

2001
2001
2020
2020

Publication Types

Select...
4
2
1

Relationship

1
6

Authors

Journals

citations
Cited by 8 publications
(4 citation statements)
references
References 1 publication
0
0
0
4
Order By: Relevance
“…Mit der in den letzten Jahren sich in der Bundesrepublik immer mehr durchsetzenden Einführung einer homologen, in der Regel also methadongestützten Opiatentgiftung wurde ± auch aufgrund früherer, optimistischer Publikationen aus dem angloamerikanischen Bereich [4,5] ± vielfach die Erwartung verknüpft, die Haltequote mit einem ¹warmenª Entzug deutlich erhöhen zu können. Diese Erwartungen haben sich allerdings nicht erfüllt; lediglich die Frühabbruchraten in den ersten Behandlungstagen konnten mit Methadon gesenkt werden, zu einer Reduktion der Gesamtabbruchrate kommt es praktisch nicht [6]. Schon 1989 wies Cook darauf hin, dass bei einer 20-tägigen, methadongestützten Entgiftung die Entzugssymptome am Ende dieser Periode am stärksten sind und nach der letzten Methadongabe noch ca.…”
Section: Ausgangssituation Und Fragestellungen Der Untersuchungunclassified
“…Mit der in den letzten Jahren sich in der Bundesrepublik immer mehr durchsetzenden Einführung einer homologen, in der Regel also methadongestützten Opiatentgiftung wurde ± auch aufgrund früherer, optimistischer Publikationen aus dem angloamerikanischen Bereich [4,5] ± vielfach die Erwartung verknüpft, die Haltequote mit einem ¹warmenª Entzug deutlich erhöhen zu können. Diese Erwartungen haben sich allerdings nicht erfüllt; lediglich die Frühabbruchraten in den ersten Behandlungstagen konnten mit Methadon gesenkt werden, zu einer Reduktion der Gesamtabbruchrate kommt es praktisch nicht [6]. Schon 1989 wies Cook darauf hin, dass bei einer 20-tägigen, methadongestützten Entgiftung die Entzugssymptome am Ende dieser Periode am stärksten sind und nach der letzten Methadongabe noch ca.…”
Section: Ausgangssituation Und Fragestellungen Der Untersuchungunclassified
“…Aufgrund dieser vulnerablen Situation muss sehr darauf geachtet werden, dass der Fokus dem Verstehen und nicht dem Verurteilen gilt [8]. Gässling [15] benannte "Suchtdruck" als Hauptabbruchgrund für DrogenpatientInnen. Dies sagt jedoch wenig über den genauen inneren Zustand aus (d. h. welche Affekte vorliegen: Anspannung, Bedrücktheit, Ängstlichkeit, Leere etc.)…”
Section: Introductionunclassified
“…lich valide prognostische Faktor für einen längerfristigen Erfolg in der Behandlung von Substanzkonsumstörungen darstellt [19]. Außerdem wurde in einer Untersuchung von Strang und Mitarbeitern [20] deutlich, dass spezialisierte Abteilungen signifikant bessere Ergebnisse als allgemeinpsychiatrische Abteilungen erzielen und dass in Untersuchungen zur fraktionierten Methadonabgabe zwar zunächst Behandlungsabbrüche hinausgezögert werden können, aber sich die Gesamtabbruchquote im Verlauf dadurch kaum ändert [21]. Trotz dieses seit Jahren bekannten Paradigmenwechsel in der Suchtmedizin, dass nämlich Abbrüche und vorzeitige disziplinarische Entlassungen aus prognostischen Gründen möglichst vermieden werden sollten, erlebt man im klinischen Alltag immer wieder Fälle (nicht nur Einzelfälle), die vorzeitig entlassen werden.…”
Section: Introductionunclassified
“…Tabelle 1: Abbruchquoten bei stationären Entgiftungen Entgegen optimistischen Publikationen aus dem angloamerikanischen Bereich aus den 80er Jahren (Craig et al 1982;Gossop et al 1989) konnten mittels Verabreichung von Methadon lediglich die Frühabbruchraten in den ersten Behandlungstagen gesenkt werden (s.u. ), jedoch kommt es nicht zu einer Reduktion der Gesamtabbruchrate (Gößling et al 1998). Verstärkte Aufmerksamkeit sollte also der…”
Section: Behandlungsabbrüche Im Stationären Drogenentzug Sowie Behand...unclassified