Zusammenfassung
Einleitung: Derzeit r?ckt eine neue, faszinierende Technik als Alternative zur wachen flexiblen Intubationsendoskopie in den Fokus der klinischen An?sthesie: Wache Videolaryngoskopie.
Hauptthemen: Die Intubation unter Erhaltung der Spontanatmung ist das Verfahren mit dem geringsten Risiko f?r Patienten mit erwartet schwierigem Atemweg. Im direkten Vergleich zur wachen, flexiblen Intubationsendoskopie erreicht die wache Videolaryngoskopie akzeptable Intubationszeiten bei gleichzeitig hoher Akzeptanz durch Patient und An?sthesist. In speziellen F?llen, insbesondere bei stark limitierter Mund?ffnung und einer ver?nderten Anatomie des Halses, hervorgerufen durch Strahlentherapie, chirurgische Eingriffe und gro?e Tumormassen, ist die Durchf?hrung einer wachen Videolaryngoskopie schwierig oder unm?glich. Obligatorisch f?r die Umsetzung einer erfolgreichen, wachen Videolaryngoskopie sind suffiziente topische An?sthesie und eine differenzierte Sedierung. Die Herausforderung hier ist die Balance zwischen dem Erhalt der Spontanatmung und dem Erreichen m?glichst optimaler Intubationsbedingungen ohne den Verlust der Kontaktf?higkeit des Patienten.
Fazit: Wache Videolaryngoskopie kann die flexible Intubationsendoskopie nicht ersetzen. Nicht jeder Patient (und jeder Atemweg!) ist f?r eine wache Videolaryngoskopie geeignet. Eine sorgf?ltige Planung, die richtige Wahl des Spatels und gen?gend Expertise sind f?r den Erfolg einer wachen Videolaryngoskopie entscheidend.