2014
DOI: 10.1055/s-0033-1361104
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Behandlung der neonatalen Asphyxie unter besonderer Berücksichtigung der therapeutischen Hypothermie

Abstract: In recent years the treatment of newborns for neonatal asphyxia has experienced a lot of new developments. A major milestone were the positive results of various trials for prophylactic treatment of hypoxic-ischemic encephalopathy by moderate cooling of the child or of his head. With this paper we attempt to provide a consented guideline to aid in the treatment decision for affected newborns and thus achieve a more homogeneous treatment strategy throughout Germany.

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“…Auch in der deutschen Leitlinie zum Einsatz der Neuroprotektion durch postnatalen Hypothermie wird auf die Bedeutung der metabolischen Azidose schon ab Werten von -12 mmol/l hingewiesen, während die Neonatalerhebung den Grenzwert bei -16 mmol/l definiert [30]. Alle biochemischen Parameter beziehen sich auf den unmittelbar nach der Geburt in der Nabelarterie gemessenen Wert.…”
Section: Diskussionunclassified
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“…Auch in der deutschen Leitlinie zum Einsatz der Neuroprotektion durch postnatalen Hypothermie wird auf die Bedeutung der metabolischen Azidose schon ab Werten von -12 mmol/l hingewiesen, während die Neonatalerhebung den Grenzwert bei -16 mmol/l definiert [30]. Alle biochemischen Parameter beziehen sich auf den unmittelbar nach der Geburt in der Nabelarterie gemessenen Wert.…”
Section: Diskussionunclassified
“…Die Diagnose einer hypoxisch-ischämischen Hirnschädigung erfolgt in Anlehnung an die Leitlinien der wissenschaftlichen Fachgesellschaft [30], welche auf die Empfehlungen der Internationalen Zerebralparese-Task-Force (1999) und des American College of Obstetrics and Gynecology (2003) mit folgenden Kriterien zurückgreifen: (1) Nachweis einer schweren metabolischen Azidose im Nabelarterienblut (pH < 7,0) oder einem Basendefizit > 16 mmol/l, (2) frühe klinische Zeichen einer schweren oder moderaten Enzephalopathie wie Störungen der kortikalen Funktion (Lethargie, Stupor, Koma mit oder ohne Krämpfen), Störungen der Hirnstammfunktion (Hirnnervenfunktion), des Muskeltonus und der Reflexe entsprechend der Einteilung nach Sarnat & Sarnat [8], (3) Zeichen einer globalen Hirnschädigung im Sinne einer Zerebralparese vom tetraplegischen oder vom dyskinetischen Typ im weiteren Verlauf der kindlichen Entwicklung und (4) Ausschluss anderer Ursachen einer lokalen oder globalen Hirnschädigung [9]. Da zum Zeitpunkt der Entlassung aus der neonatologischen Betreuung die neurologischen Folgen im Sinne einer Zerebralparese oder von Intelligenzstörungen noch nicht absehbar sind, wird die Diagnose einer HIE in der Neonatologie auch dann gestellt, wenn neben frühen neurologischen Auffälligkeiten moderate bis schwere pathologische Veränderungen im EEG oder in einem amplituden-integrierten EEG (aEEG), zerebrale Krampfanfälle oder eindeutige pathologische Befunde einer HIE in der zerebralen Bildgebung (MRT, Sonografie) vorliegen.…”
Section: Diskussionunclassified
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“…Aus diesen Gruppen kommen primär reife Neugeborene mit irreversiblem Hirnfunktionsausfall als Folge der hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie (HIE) für eine Organspende in Frage. Mit Etablierung der systemischen Hypothermie-Behandlung nach perinataler Asphyxie [6]…”
Section: Introductionunclassified