1999
DOI: 10.1097/00000542-199912000-00020
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Beneficial Effects from β-Adrenergic Blockade in Elderly Patients Undergoing Noncardiac Surgery 

Abstract: Beta-blockade does not reduce the neuroendocrine stress response, suggesting that this mechanism is not responsible for the previously reported improved cardiovascular outcome. However, it confers several advantages, including decreased analgesic requirements, faster recovery from anesthesia, and improved hemodynamic stability. The release of cardiac troponin I suggests the occurrence of perioperative myocardial damage in this elderly population, which appears to be independent of the neuroendocrine stress res… Show more

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“…Dies ist ein grundsätzlicher Unterschied verglichen mit den meisten Wirkungen der α 2 -Ag. Wichtige Mechanismen der β-AA-vermittelten perioperativen Kardioprotektion sind [96]: Im Gegensatz zu α 2 -Ag können beim Einsatz von β-AA ungünstige periphere Wirkungen durch die gegenregulatorische Produktion von Katecholaminen ausgeglichen werden, was teilweise die gute Tolerabilität dieser Substanzklasse erklärt [30,50,64,98]. Andererseits kann ein direkter Block auf Rezeptorebene unter einer supramaximalen autonomen Stimulation stärker zytoprotektiv wirken (flacher Bereich der sigmoiden Dosis-Wirkungs-Kurve) als eine ledigliche Verminderung der Katecholaminspiegel, wie sie bei einer α 2 -Ag-Therapie beobachtet wird.…”
Section: β-Adrenerge Antagonisten (β-Aa; β-Blocker)unclassified
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“…Dies ist ein grundsätzlicher Unterschied verglichen mit den meisten Wirkungen der α 2 -Ag. Wichtige Mechanismen der β-AA-vermittelten perioperativen Kardioprotektion sind [96]: Im Gegensatz zu α 2 -Ag können beim Einsatz von β-AA ungünstige periphere Wirkungen durch die gegenregulatorische Produktion von Katecholaminen ausgeglichen werden, was teilweise die gute Tolerabilität dieser Substanzklasse erklärt [30,50,64,98]. Andererseits kann ein direkter Block auf Rezeptorebene unter einer supramaximalen autonomen Stimulation stärker zytoprotektiv wirken (flacher Bereich der sigmoiden Dosis-Wirkungs-Kurve) als eine ledigliche Verminderung der Katecholaminspiegel, wie sie bei einer α 2 -Ag-Therapie beobachtet wird.…”
Section: β-Adrenerge Antagonisten (β-Aa; β-Blocker)unclassified
“…Vorteilhafte Wirkungen von antiadrenergen Therapiekonzepten in der perioperativen Medizin werden zunehmend durch Beobachtungsstudien, Metaanalysen [6, 57, 7] und randomisierte kontrollierte klinische Studien [50,60,64,68,88,98] belegt. Dennoch bedarf das historisch gewachsene Konzept einer "Sympathikolyse" als einer effektiven kardioprotektiven Therapiemodalität einer beträchtlichen Weiterentwicklung im Lichte vieler neuerer experimenteller und klinischer Forschungsresultate.…”
unclassified
“…Die Blockierung der unerwünschten Wirkungen eines erhöhten Sympathikotonus am Herzen wurde in der ISIS-Studie an über 16.000 Patienten mit akutem Herzinfarkt als wirksam gegen schwere Komplikationen nachgewiesen [1].Auch in der Prophylaxe perioperativer kardialer Komplikationen kommt der Betablockade eine zentrale Rolle zu [47,52,55,60,63,65] [20]. Darüber hinaus wurde kürzlich in einer retrospektiven Studie aus Großbritannien kein positiver Effekt der perioperativen Betablockade auf die Häufigkeit stummer Myokardischämien gefunden [50].…”
Section: Perioperative Therapie Mit Betablockernunclassified
“…Einigkeit besteht darüber, dass ein schon präoperativ verordneter Betablocker bis unmittelbar vor der Operation und so früh als möglich danach eingenommen werden sollte und dass eine perioperativ begonnene Prophylaxe zumindest fünf bis sieben Tage postoperativ fortgesetzt werden sollte [33,65]). Dem entspricht, dass der protektive Effekt der Betablockade in der ISIS-Studie ebenfalls in den ersten sieben Tagen nach dem Ereignis erreicht wird [1].…”
Section: Perioperative Therapie Mit Betablockernunclassified
“…Wenn möglich sollten β-Blocker bereits Tage oder Wochen vor dem operativen Eingriff angesetzt werden, um eine Adaptation des Kreislaufs an die neuen Verhältnisse zu ermöglichen[19, 23,56].Gewöhnlich wird die Herzfrequenz als physiologisches Surrogat für den Sympathikotonus verwendet. Die Zielfrequenz liegt in Ruhe bei 50-60/min[19, 23, 46, 55,78]. So konnten Feringa et al[22] in einer Kohortenstudie an 272 gefäßchirurgischen Patienten beobachten, dass mit abnehmender Herzfrequenz und steigender Dosierung der β-Blocker in der perioperativen Phase das Risiko für perioperative Myokardischämien abnahm.…”
unclassified