uber die Spaltung von racemischen Kompkxsalzen auf chromatographischem Wege (mit R. Rasche, A. J . Wagner u. J . Diewald).Die bisherigen Versuche zur Spaltung von Racematen durch Adsorption an optisch aktiven Adsorbentien krankten entweder an einer geringen Trennwirkung oder an einem hohen Materialverbrauch. Lediglich N . Gtubhofer und L . Schkifhl) gelang in einfacher Weise eine quantitative Spaltung der Mandelsaure an einem Chinin enthaltenden Kunstharzaustauscher.Nach uneeren Versuchen ist Stsrke vorziiglich geeignet zur chromatographischen Spaltung oktaederformig gebauter Komplexe, sofern dieselben Gruppen enthalten, die eine Adsorption an der Stiirke bewirken. Es IieOen sich bisher spalten:[Co(en),lCI,, "WCI0,)81K, ICr(en),lCI,, [Cr (c,o,),lK, [Co(H,N.CHI.COO),] [Co en,(H,N.CH,COO)]CI, Die Kobaltealze der beiden Dithioskuren racemisierten bei Zim-Die diastereomeren Formen des Kobalt-l-bornylxanthogenats Es gelang bisher noch nioht, Racemate mit tetraederfbrmig ge-mertemperatur im Laufe einiger Tage. lieDen sich chromatographisch an Aluminiumoxyd spalten. bauten Asymmetriezentren an Stiirke zu zerlegen. F. A . P O H L , Belecke (Mohne): Zur spekbrochemischen Bestimmung won Verunreinigungen in ReinststoffenP). Wissenschaft und Technik fordern !fir bestimmte Zwecke immer hbhere Reinheitsgrade. Analytische Methoden von extrem hoher Empfindlichkeit sind erforderlich. Eine Magliohkeit ist die Kombination einer mikrochemischen Trennung der Spuren vom Qrundelement mit der Spektralanalyse. Diem Trennung muO die verlustlose Isolierung der Spuren gewiihrleisten, mbglichst alle interessierenden Elemente erfassen, ferner schnell und einfach sein. Die Ausgangsmenge ist so klein als maglich zu halten, um Fehler durch Verwendung groDer Reagenzmengen und GefaDe zu vermeiden. Als Anreicherungsoperationen sind besonders die Fiillung rnit organisohen Reagenzien und Spurenfangern, anorganische und metallorganische Extraktion und Verfliichtigung zur Vermeidung storender Grenzfliioheneffekte zweckmlDig. Ale Beispiel wird die Analyse von R e i n s t -A l u m i n i u m erlautert. Es gelingt mit Hafe von Sulfid-Fiillung mit Thioacetamid im alkalisohen bzw. FUung mit organischen Reagenzien im sauren Medium und Thallium ale Spurenfanger siimtliche in Reinst-Aluminium interessierenden metal& schen Verunreinigungen in einer Ausgangsmenge von 1 g zu ermitteln. Die Yethode gestattet es, in 1 g Gehalte bis zu 0,00001 % zu bestimmen. Die angereioherten Spuren werden naeh dem Lbsen in Mineralsiiure und Zusatz von Bezugselementen auf Kohleelektroden aufgetrocknet und der quantitativen Spektralanalyse unterzogen.
F . T R E N D E L E N B U R G , Erlangen: Die Bedeutung ehemisch reiner Ausgangsstoffs fiir die Fe~estkbrperphysik~).Die technisohe Ausnutzung hahleitender Stoffe, wie Germanium und Silicium, ist dadurch mtiglich geworden, daO es gelang, diese Stoffe in sehr hohem Reinheitsgrad herrustellen. Bestimmte Spurenverunreinigungen mfissen auf weniger ale l / l o o o o o o % entfernt werden. Auf Grund quantenphysikalisoher Uberlegungen konnten...