Thema: In den Fokus ver-rückt -hidden topics im FSP ESELiebe Leser:innen, liebe Kolleg:innen, liebe Interessierte, als Redaktionsgruppe der ESE -Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen freuen wir uns sehr, dass mittlerweile die sechste Ausgabe der Zeitschrift, mit dem aktuellen Thema In den Fokus ver-rückt -hidden topics im FSP ESE, vorliegt. Grundlage der thematischen Schwerpunktsetzungen bildeten die vielfältigen Impulsbeiträge und fachlichen Diskussionen im Rahmen der 15. Konferenz der Dozierenden im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung vom 28. bis 30. Juni 2023 an der Universität Paderborn. Wissenschaftliche Auseinandersetzungen im Bereich der Sonderpädagogik mit dem Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (ESE) zeichnen sich durch eine Vielzahl an spannenden thematischen Schwerpunkten, unterschiedlichen Zielgruppen und forschungsmethodischen Zugängen aus. Dennoch erscheinen innerhalb dieses Spektrums -und das ist der Wissenschaft inhärent -immer wieder Spannungsfelder und Gegenstandsbereiche, die bisher im Rahmen der Forschung (noch) nicht in den Fokus gerückt wurden und somit in diesen ver-rückt werden können oder sogar sollten. Sei es, weil Herrschaftsstrukturen, Marginalisierung und Dominanz anderer Themenschwerpunkte sie verdecken, weil sie als blinde Flecken übersehen wurden oder weil aktuelle gesellschaftliche, bildungspolitische oder forschungsmethodische Entwicklungen neue Möglichkeiten der Fokussetzung zulassen oder gar herausfordern. Etwas davon sehen und verstehen zu wollen, setzt ein hohes Maß an (wissenschaftlicher) Neugier voraus. Und genau jene Neugier an dem (noch) Unbekannten, (bisher) Verdeckten und (neu) Aufkommenden adressierte die 15. Konferenz der Dozierenden im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung an der Universität Paderborn und damit auch die vorliegende Ausgabe der ESE-Zeitschrift. Die Tagung lud Kolleg:innen dazu ein, die aus ihrer Sicht in den Fokus zu ver-rückenden Themen zu präsentieren. Das Resultat waren spannende, aber auch nachdenklich stimmende und zur kritischen Diskussion anregende Impulse und daraus resultierende Beiträge. Hierbei rückte das ‚Subjekt der Bildung' in den Fokus und wurde in einem perspektivisch umfassenden Kontext adressiert, als vulnerables, als potentiell gespaltenes, als entmündigtes, als traumatisiertes und vielfachen psychosozialen Belastungen ausgesetztes Subjekt. Fokussiert und kritisch reflektiert wurden in diesem Rahmen ebenfalls professionsbezogene Kompetenzen, sowohl des Faches selbst als auch unterstützender Disziplinen des Kinder-