“…Primär ist die Analysenqualität abhängig von der Qualität der eingesetzten Reagenzien: es fehlen verbindliche Kriterien für die Herstellung von Reagenzien zur Blutgruppenbestimmung. Neben den Unzulänglichkeiten der qualitativ-binomischen, manuell-visuellen Analysenmethoden zur Identifizierung abgeschwächt reaktiver Blutgruppenvarianten ist insbesondere die hohe Varianz kommerzieller Reagenzien bezüglich blutgruppenspezifischer IgM-/ IgG-Antikörper-Relation sowie Proteinkonzentration wesentliche Ursache der wiederholt monierten Unsicherheit (3,5,9) bei der Identifizierung von Blutgruppenvarianten wie D u , C u etc. Zweifelsohne wird die Herstellung blutgruppenserologischer Reagenzien durch die unterschiedliche Reaktivität und Antikörper-Zusammensetzung der zur Verfügung stehenden Plasmen erschwert.…”