“…Als Beispiel führt Koller eine Untersuchung mit männlichen Jugendlichen aus Migrantenfamilien an, die das elterliche Erziehungsziel Schulerfolg übernehmen und immer wieder vor dem Scheitern stehen. Die elterlichen Delegationen belasten sie, aber sie schaffen es gemeinsam mit den Eltern schließlich, Bildungserfolg produktiv zu interpretieren und herzustellen (King et al, 2011;Koller, 2017). Auch wenn die Transformation nicht allmählich erfolgt, sondern eher abrupt, muss das nicht mit einem Dilemma einhergehen, zum Beispiel wenn eine ältere Person sich Kompetenzen zu Kommunikationstechnologien aneignet, nachdem sie von der Familie einen Computer geschenkt bekommen hat (Nohl, 2017).…”