Budget impact analysis of gene expression tests to aid therapy decisions for breast cancer patients in Germany

Lux, Michael P.; Nabieva, Naiba; Hildebrandt, Thomas; Rebscher, Herbert; Kümmel, Sherko; Blohmer, Jens-Uwe; Schrauder, Michael G.

doi:10.1016/j.breast.2017.11.002

“…Several empirical studies conducted outside the United States, including Ireland, 6 Germany, 7 France, 8 and the United Kingdom, 10 have examined the impact of RS testing in real-world practice. Key cost drivers in these analyses were patients with high clinical risk but low genomic risk, and vice versa.…”

Section: Discussionmentioning

confidence: 99%

“…[1][2][3] Most economic models used to examine the impact of RS testing on overall and chemotherapy-related costs have suggested that RS testing is cost-saving or cost-effective because of net reductions in the use of adjuvant chemotherapy achieved by limiting treatment to patients most likely to benefit. [4][5][6][7][8][9][10][11][12] However, these economic models require numerous assumptions and may be influenced substantially by investigator bias. 13 Furthermore, patients' treatment decisions can vary depending on personal preferences and priorities, and they may not follow test-based or physicianrecommended treatment.…”

Section: Introductionmentioning

confidence: 99%

Chemotherapy Costs and 21-Gene Recurrence Score Genomic Testing Among Medicare Beneficiaries With Early-Stage Breast Cancer, 2005 to 2011

Dinan

¹

,

Wilson

²

,

Reed

³

2019

Journal of the National Comprehensive Cancer Network

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Background: This study examined whether associations between 21-gene recurrence score (RS) genomic testing and lower costs among patients with early-stage, estrogen receptor–positive breast cancer are observable in real-world data from the Medicare population. Methods: A retrospective cohort study was conducted using SEER-Medicare data for a nationally representative sample of Medicare beneficiaries diagnosed from 2005 through 2011. The main outcomes were associations between RS testing and overall and chemotherapy-specific costs. The primary analysis was restricted to patients aged 66 to 75 years. Results: The primary analysis comprised 30,058 patients. Mean costs 1 year after diagnosis were $35,940 [SD, $28,894] overall, $51,127 [33,386] for clinically high-risk disease, $33,225 [$27,711] for intermediate-risk disease, and $26,695 [$19,532] for low-risk disease. Chemotherapy-specific costs followed similar trends. In multivariable analyses, RS testing was associated with significantly lower costs among high-risk patients in terms of both relative costs (cost ratio, 0.88; 99% CI, 0.82–0.94) and absolute costs ($6,606; 99% CI, $39,223–$9,290). Higher costs among low-risk and intermediate-risk patients were mainly caused by higher noncancer costs. In sensitivity analyses that included all patients aged ≥66 years (N=64,996), associations between RS testing and costs among high-risk patients were similar but less pronounced because of lower overall use of chemotherapy. Conclusions: RS testing was associated with lower overall and chemotherapy-related costs in patients with high-risk disease, consistent with lower chemotherapy use among these patients. Higher overall costs for patients with intermediate-risk and low-risk disease were driven largely by non–treatment-related costs.

show abstract

“…Die Kosten-Effektivitäts-Analysen wurden in erster Linie im Kontext des Gesundheitswesens der Vereinigten Staaten [8,9,14,16,18,26] und Kanadas [13, 17, 19, 23 -25] durchgeführt. Zwei Analysen befassten sich mit der japanischen Gesundheitsversorgung [10,20], jeweils einmal wurde die Wirtschaftlichkeit des ODX für die Länder Deutschland [21], Israel [12], Großbritannien [15] und Mexiko [22] bewertet.…”

Section: Kosten-effektivitäts-analysenunclassified

“…Blohmer et al schlussfolgern, dass der Einsatz des ODX im Vergleich zur Standardtherapie zu Kosteneinsparungen für das deutsche Gesundheitssystem führen wird [21]. Die Budget-Impact-Analyse von Lux et al geht bei einer Verwendung des ODX von Kosteneinsparungen auf Seiten der Leistungserbringer wie auch aus gesellschaftlicher Perspektive aus [26]. In einer früheren Publikation kommen die Autoren bereits zu dem Schluss, dass durch Genexpressionstests in der Therapie der Patientin mit einem Mammakarzinom langfristig unnötige Therapien vermieden und somit Kosten eingespart werden können [36].…”

Section: Ergebnisse Für Deutschlandunclassified

Ökonomische Betrachtung von Genexpressionstests beim Mammakarzinom am Beispiel des Oncotype DX®

Thiem

¹

,

Lux

²

,

Rebscher³

et al. 2018

TumorDiagn u Ther

0

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Zusammenfassung Zielsetzung Das Ziel der Übersichtsarbeit ist, die ökonomischen Auswirkungen von Genexpressionstests in der Therapie des frühen, Hormonrezeptor-positiven, Her2-negativen Mammakarzinoms zur Unterstützung der adjuvanten Therapieentscheidung am Beispiel des Oncotype DX® (ODX) zu erläutern. Im Fokus steht dabei, inwiefern dieser Genexpressionstest zu Kosteneinsparungen führt und ob er als kosteneffektiv bewertet werden kann. Methodik In gängigen Literaturdatenbanken wurde eine Literaturrecherche zu gesundheitsökonomischen Analysen des ODX durchgeführt. Die Ergebnisse der eingeschlossenen Publikationen wurden ausgewertet und in einem narrativen Review zusammengefasst. Zusätzlich erfolgte eine separate Betrachtung im Kontext des deutschen Gesundheitssystems. Ergebnisse Es konnten insgesamt 28 Arbeiten identifiziert werden, die sich mit der Wirtschaftlichkeit des ODX auseinandersetzen. Darunter waren 18 Kosten-Effektivitäts-Analysen, 5 Budget-Impact-Analysen sowie 5 Reviews. Die eingeschlossenen Kosten-Effektivitätsanalysen bewerteten den Test insgesamt als kosteneffektiv gegenüber der Regelversorgung, begründet durch ein verbessertes Outcome, eine geringere Anzahl an durchgeführten Chemotherapien, eine geringere Rezidivrate sowie eine höhere Lebenserwartung der Patientinnen. In Abhängigkeit vom jeweiligen Gesundheitssystem wird dem ODX in den Budget-Impact-Analysen ein Einsparpotenzial zugesprochen, teilweise kann es jedoch zu (kurzfristigen) Kostensteigerungen aufgrund der Kosten für die Testung kommen. Die Publikationen zur Wirtschaftlichkeit des ODX im deutschen Versorgungskontext berichten ebenfalls ein Einsparpotenzial. Schlussfolgerung Die Ergebnisse lassen sich aufgrund unterschiedlicher monetärer Bewertungen zwar nur eingeschränkt auf das deutsche Gesundheitssystem übertragen, es kann dennoch davon ausgegangen werden, dass der Einsatz des ODX auch hier im Längsschnitt zu Kosteneinsparungen führen wird. Eine Erstattung von Genexpressionstests beim frühen Mammakarzinom im Rahmen der Regelversorgung ist demnach unter ökonomischen Gesichtspunkten sinnvoll.

show abstract

“…Die Suche ergab insgesamt 28 Arbeiten, die sich mit der Wirtschaftlichkeit des ODX oder eines Genexpressionstests mit entsprechenden Merkmalen (21-Gene-Test) auseinandergesetzt haben. Darun-terwaren18Kosten-Effektivitäts-Analysen [8][9][10][11][12][13][14][15][16][17][18][19][20][21][22][23][24][25]sowie5Budget-Impact-Analysen [26][27][28][29][30]. Zusätzlich konnten 5 Reviews [31][32][33][34][35] gefunden werden.…”

Section: Ergebnisseunclassified

Ökonomische Betrachtung von Genexpressionstests beim Mammakarzinom am Beispiel des Oncotype DX®

Thiem

¹

,

Lux

²

,

Rebscher

³

et al. 2018

Gesundh ökon Qual manag

0

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Zusammenfassung Zielsetzung Das Ziel der Übersichtsarbeit ist, die ökonomischen Auswirkungen von Genexpressionstests in der Therapie des frühen, Hormonrezeptor-positiven, Her2-negativen Mammakarzinoms zur Unterstützung der adjuvanten Therapieentscheidung am Beispiel des Oncotype DX® (ODX) zu erläutern. Im Fokus steht dabei, inwiefern dieser Genexpressionstest zu Kosteneinsparungen führt und ob er als kosteneffektiv bewertet werden kann. Methodik In gängigen Literaturdatenbanken wurde eine Literaturrecherche zu gesundheitsökonomischen Analysen des ODX durchgeführt. Die Ergebnisse der eingeschlossenen Publikationen wurden ausgewertet und in einem narrativen Review zusammengefasst. Zusätzlich erfolgte eine separate Betrachtung im Kontext des deutschen Gesundheitssystems. Ergebnisse Es konnten insgesamt 28 Arbeiten identifiziert werden, die sich mit der Wirtschaftlichkeit des ODX auseinandersetzen. Darunter waren 18 Kosten-Effektivitäts-Analysen, 5 Budget-Impact-Analysen sowie 5 Reviews. Die eingeschlossenen Kosten-Effektivitätsanalysen bewerteten den Test insgesamt als kosteneffektiv gegenüber der Regelversorgung, begründet durch ein verbessertes Outcome, eine geringere Anzahl an durchgeführten Chemotherapien, eine geringere Rezidivrate sowie eine höhere Lebenserwartung der Patientinnen. In Abhängigkeit vom jeweiligen Gesundheitssystem wird dem ODX in den Budget-Impact-Analysen ein Einsparpotenzial zugesprochen, teilweise kann es jedoch zu (kurzfristigen) Kostensteigerungen aufgrund der Kosten für die Testung kommen. Die Publikationen zur Wirtschaftlichkeit des ODX im deutschen Versorgungskontext berichten ebenfalls ein Einsparpotenzial. Schlussfolgerung Die Ergebnisse lassen sich aufgrund unterschiedlicher monetärer Bewertungen zwar nur eingeschränkt auf das deutsche Gesundheitssystem übertragen, es kann dennoch davon ausgegangen werden, dass der Einsatz des ODX auch hier im Längsschnitt zu Kosteneinsparungen führen wird. Eine Erstattung von Genexpressionstests beim frühen Mammakarzinom im Rahmen der Regelversorgung ist demnach unter ökonomischen Gesichtspunkten sinnvoll.

show abstract

Budget impact analysis of gene expression tests to aid therapy decisions for breast cancer patients in Germany

Cited by 20 publications

References 56 publications

Chemotherapy Costs and 21-Gene Recurrence Score Genomic Testing Among Medicare Beneficiaries With Early-Stage Breast Cancer, 2005 to 2011

Chemotherapy Costs and 21-Gene Recurrence Score Genomic Testing Among Medicare Beneficiaries With Early-Stage Breast Cancer, 2005 to 2011

Ökonomische Betrachtung von Genexpressionstests beim Mammakarzinom am Beispiel des Oncotype DX®

Ökonomische Betrachtung von Genexpressionstests beim Mammakarzinom am Beispiel des Oncotype DX®

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