Zusammenfassung
Ziel
Die kompakte Übersicht skizziert die Verantwortung und das breite Aufgabenfeld der/s HabilitandIn in der chirurgischen Lehre im Rahmen des Humanmedizinstudiums.
Methode
Narrative Kurzübersicht auf der Basis gewonnener individueller und einrichtungsspezifischer Lehrerfahrungen.
Ergebnisse (Eckpunkte)
Rolle der/des HabilitandIn in (Auswahl): (i) Abgrenzung zum nichthabilitierten ärztlichen Kollegen: Die im Rahmen des Habilitationsvorhabens gesammelten administrativen und wissenschaftlichen als auch Lehrerfahrungen lassen den/die HabilitandIn als geeigneteren, motivierteren und kompetenteren Promotionsverantwortlichen und -betreuer im Gegensatz zu Kollegen, die sich nicht habilitiert haben oder habilitieren möchten, erscheinen. (ii) Abhängigkeit medizinischer Disziplinen: Die Rolle, die in der Lehre eingenommen werden kann, ist durchaus stark fachabhängig. So bestehen die Möglichkeit und die Pflicht, in chirurgischen Fächern neben theoretischem Wissen stets auch kompetente praktische Fertigkeiten zu vermitteln. (iii) Universitäten und nichtuniversitäre Krankenhäuser: In nichtuniversitären (Lehr‑)Krankenhäusern können die/der chirurgische HabilitandIn die Aufgaben der chirurgischen Lehre durch eine komplette PJ- und Famulaturbetreuung erfüllen. An universitären Kliniken steht das Abhalten von Lehrveranstaltungen eher im Vordergrund.
Schlussfolgerung
Die/der HabilitandIn spielt in der chirurgischen Lehre eine zentrale Rolle. Ein breites Aufgabenspektrum mit Abhaltung und Gestaltung von Vorlesungen, Seminaren, Blockpraktika bis hin zu direkter studentischer Betreuung im Rahmen der Famulatur, des Praktischen Jahrs und der Promotion kann von der Habilitandin/vom Habilitand suffizient erfüllt werden neben der ideenreichen Gestaltung fakultativer Lehrkonzepte.