2022
DOI: 10.1055/a-1758-8212
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Chronische Suizidalität – eine besondere Form der Suizidalität?

Abstract: ZUSAMMENFASSUNG Hintergrund Chronisch suizidale Patienten fordern unser Versorgungssystem immer wieder heraus, wobei Betroffene selbst einen hohen Leidensdruck beklagen und oft keine spezifische Behandlung erhalten. Der Begriff „chronische Suizidalität“ ist aber unscharf definiert und es ist unklar, welche Implikationen sich z. B. bei der Beurteilung der Suizidalität oder der Behandlung ableiten lassen. Methode Chronische Suizidalität wird anhand der vorhandenen Literatur aus verschiedenen … Show more

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“…Eine einheitliche Definition chronischer Suizidgedanken existiert bislang nicht [Hennings, 2022]; ganz aktuell wurde jedoch ein erster Definitionsversuch von Garakani et al [2022] vorgelegt. Die Autor:innen definieren chronische Suizidgedanken als "das Vorhandensein von Suizidgedanken, die 24 Monate oder länger andauern und entweder innerhalb oder außerhalb einer depressiven Episode auftreten und aus kognitiven Verzerrungen, bewussten, zwanghaften und grüblerischen Todesgedanken bestehen, die jedoch nicht das Niveau aktiver Suizidgedanken, -absichten oder -pläne erreichen müssen" [Garakani et al, 2022, S. 162; Übersetzung durch die Autoren].…”
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“…Eine einheitliche Definition chronischer Suizidgedanken existiert bislang nicht [Hennings, 2022]; ganz aktuell wurde jedoch ein erster Definitionsversuch von Garakani et al [2022] vorgelegt. Die Autor:innen definieren chronische Suizidgedanken als "das Vorhandensein von Suizidgedanken, die 24 Monate oder länger andauern und entweder innerhalb oder außerhalb einer depressiven Episode auftreten und aus kognitiven Verzerrungen, bewussten, zwanghaften und grüblerischen Todesgedanken bestehen, die jedoch nicht das Niveau aktiver Suizidgedanken, -absichten oder -pläne erreichen müssen" [Garakani et al, 2022, S. 162; Übersetzung durch die Autoren].…”
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“…Die Autor:innen definieren chronische Suizidgedanken als "das Vorhandensein von Suizidgedanken, die 24 Monate oder länger andauern und entweder innerhalb oder außerhalb einer depressiven Episode auftreten und aus kognitiven Verzerrungen, bewussten, zwanghaften und grüblerischen Todesgedanken bestehen, die jedoch nicht das Niveau aktiver Suizidgedanken, -absichten oder -pläne erreichen müssen" [Garakani et al, 2022, S. 162; Übersetzung durch die Autoren]. An Studien zum Zusammenhang zwischen chronischen Suizidgedanken und der Prävalenz nichtsuizidaler und suizidaler Selbstverletzungen fehlt es bislang jedoch genauso wie an Studien zu Risikofaktoren für chronische Verläufe und an Untersuchungen zu aufrechterhaltenden Mechanismen chronischer Suizidgedanken [Hennings, 2022]. Aus der klinischen Praxis ist gleichwohl bekannt, dass insbesondere im Kontext von Borderline-Persönlichkeitsstörung, persistierenden Depressionen, chronischen Schmerzstörungen und anhaltenden Traumafolgestörungen mit anhaltenden Suizidgedanken zu rechnen ist [vgl.…”
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