ZusammenfassungDie Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine ausreichend genaue, die morphologischen Veränderungen gut darstellende Methode zum Tumorstaging des Harnblasenkarzinoms. Das Tumorstadium wurde in 68% bzw. 86% der Patienten richtig eingeschätzt; eine Unterschätzung kam nicht vor. Die Radioimmunoszintigraphie (RIS) stellt Organ- und Lymphknotenmetastasen dar und kann zwischen endovesikaler Narbe und Tumor nach transurethraler Resektion unterscheiden. Die Ausdehnung des Lokalbefundes, insbesondere die Infiltrationstiefe des Tumors, ist mit der RIS nicht beurteilbar. Bei 90% der Patienten wurde ein Primärtumor nachgewiesen, nur in 5 Fällen war ein falschnegativer und in 2 Fällen ein falsch-positiver Befund erhoben worden.