2017
DOI: 10.1024/1010-0652/a000209
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Das mathematische Selbstkonzept als Moderator des Stereotype-Threat- und Stereotype-Lift-Effekts

Abstract: Zusammenfassung. Ziel dieser Studie war es, zu untersuchen, ob Schüler/-innen durch die Aktivierung von Stereotypen in ihrer Mathematikleistung beeinflusst werden und inwiefern diese Prozesse durch das mathematische Selbstkonzept moderiert werden. Bei Mädchen gehen wir davon aus, dass bei schweren Aufgaben eine Stereotyp-Aktivierung nur bei hohem mathematischem Selbstkonzept zu einer schlechteren Leistung im Vergleich mit der weiblichen Kontrollgruppe führt. Für Jungen mit hohem mathematischem Selbstkonzept wi… Show more

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“…Ein Hinweis auf Männer lautet hingegen, dass es Autoingenieuren gelungen ist, Wasserstoff anstelle von Benzin als Treibstoff einzusetzen. Da solche stereotypen Zuschreibungen für das Geschlecht allgegenwärtig sind, ist keinesfalls auszuschliessen, dass diese objektivier-und quantifizierbaren Repräsentationen auch zu mentalen Repräsentationen bei Heranwachsenden werden und somit Eingang in das allgemeine und schulische Selbstkonzept finden (Hermann & Vollmeyer, 2017;Latsch & Hannover, 2014;Möller & Trautwein, 2015), und sich ungünstig auf das Selbstkonzept auswirken und wiederum die Leistungsbereitschaft beeinflussen.…”
Section: Geschlechtsrollenerwartungenunclassified
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“…Ein Hinweis auf Männer lautet hingegen, dass es Autoingenieuren gelungen ist, Wasserstoff anstelle von Benzin als Treibstoff einzusetzen. Da solche stereotypen Zuschreibungen für das Geschlecht allgegenwärtig sind, ist keinesfalls auszuschliessen, dass diese objektivier-und quantifizierbaren Repräsentationen auch zu mentalen Repräsentationen bei Heranwachsenden werden und somit Eingang in das allgemeine und schulische Selbstkonzept finden (Hermann & Vollmeyer, 2017;Latsch & Hannover, 2014;Möller & Trautwein, 2015), und sich ungünstig auf das Selbstkonzept auswirken und wiederum die Leistungsbereitschaft beeinflussen.…”
Section: Geschlechtsrollenerwartungenunclassified
“…So festigen gegebene Strukturen wie das Lohngefälle zwischen den Geschlechtern (Makarova & Herzog, 2013) gesellschaftliche Normen und daraus folgend normativ aufgeladene Rollenerwartungen, die wiederum Aufschluss über das Entscheidungsverhalten von Frauen und Männern liefern. Auch das Selbstkonzept kann die unterschiedlichen Schulleistungen von Jungen und Mädchen erklären (Hermann & Vollmeyer, 2017;Möller & Trautwein, 2015). Trotz des Bewusstseins, dass als unterschiedlich wahrgenommene Verhaltensweisen zwischen den Geschlechtern keinem biologischen Ursprung zu attribuieren sind und vielmehr mit Geschlechtsrollenerwartungen zu tun haben, halten sich Geschlechtseffekte in der Schule bezüglich Leistungen und Noten nach wie vor.…”
Section: Geschlechtsrollenerwartungenunclassified
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