While a great deal is already known about the effectiveness of training delivery methods, the effectiveness of methods to support skill retention has not yet been sufficiently examined. To address this gap, three studies with different task types were conducted, comprising a total of 240 participants (80 per study). Participants learned how to perform a simulated process control task, which served as a prototype for a setting prone to skill decay. The aim was to compare three refresher interventions (Practice, Testing, and Symbolic Rehearsal), which differ in their underlying theoretical rationale. Participants in all three studies learned a task in week 1 (Study 1: fixed-sequence task, Study 2: contingent-sequence task, Study 3: parallel-sequence task). In each study, participants were divided into four equal-sized groups, which received either no refresher intervention or one of the following three refresher interventions one week after initial training (week 2): Practice, Skill Test, Symbolic Rehearsal. After two weeks, they performed the task again without help (week 3). Independently of the task, refresher interventions reduced the number of mistakes, especially when a Practice refresher intervention was applied. The classical "testing effect" could not be replicated. Practical Relevance: Independently of the task, refresher interventions reduced the number of mistakes, especially when a Practice refresher intervention was applied. The classical "testing effect" could not be replicated.
ZusammenfassungObwohl bereits vieles über die Wirksamkeit von Trainingsmethoden bekannt ist, wurde die Wirksamkeit von Methoden zur Unterstützung des Kompetenzerhalts noch nicht ausreichend untersucht. Um diese Lücke zu schließen, wurden drei Studien mit unterschiedlichen Aufgabentypen durchgeführt, die insgesamt 240 Teilnehmer (80 pro Studie) umfassten. Die Teilnehmenden lernten, wie man eine simulierte Prozesssteuerungsaufgabe ausführt, die prototypisch für Fertigkeiten ist, die, wenn sie nicht aufgefrischt werden, anfällig für Fertigkeitsverlust sind. Ziel war es, drei Refresher-Interventionen (Üben, Testen und symbolisches Wiederholen) zu vergleichen, die sich in den zugrunde liegenden theoretischen Prozessen unterscheiden. Die Teilnehmenden aller drei Studien lernten in der ersten Woche eine Aufgabe (Studie 1: Aufgabe mit fester Sequenz, Studie 2: Aufgabe mit bedingter Sequenz, Studie 3: Parallelsequenz-Aufgabe). In jeder Studie wurden die Teilnehmenden in vier vergleichbare Gruppen eingeteilt, die entweder eine keine Refresher-Intervention oder eine der folgenden drei Refresher-Interventionen eine Woche nach dem ersten Training (Woche 2) erhielten: Üben, Fertigkeitstest, symbolische Wiederholung. Nach zwei Wochen führten sie die Aufgabe erneut aber ohne Hilfe durch (Woche 3). Unabhängig von der Aufgabe reduzierten Refresher-Interventionen die Anzahl der Fehler, insbesondere bei erneuten Üben. Der "Test-Effekt" konnte nicht repliziert werden. Praktische Relevanz: Unabhängig von der Aufgabe reduzieren Refresher-Interventi...