ZusammenfassungDiese Originalarbeit beschäftigt sich zunächst auf der historischen Seite mit der Herleitung der Spiritualität aus der Frömmigkeit. Vor diesem Hintergrund fragt sie nach der funktionalen und wesentlichen Seite von Spiritualität in der Diakonie. Theologie hat dabei für die Diakonie eine Erinnerungs- und eine Begleitungsfunktion. Auf der Basis des Rechtfertigungsverständnisses kann v. a. evangelische Theologie mit der Diakonie herausfinden, wo und wie sich für Klienten und Mitarbeiter/-innen Freiräume auftun, die mit Spiritualität sinn- und identitätsstiftend gefüllt werden können. Theologie selbst aktualisiert in diesem Dialog ihre eigenen Theorien.