1998
DOI: 10.1007/s001040050412
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Die Artefaktkrankheit in der plastischen Chirurgie

Abstract: The therapy of factitious disorders is a challenge for the treating surgeon. Only a clear understanding of the underlying causes and a good doctor-patient relationship make a successful outcome possible. Discussion about a confrontation of the patient with the diagnosis and the best made of treatment is still in progress. Early diagnosis and the cooperation between surgeons and psychiatrists are the most important parts of dealing with factitious disorders. This article gives an overview of symptoms and therap… Show more

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“…Bei klinischem Verdacht auf eine Manipulation am Krankheitsverlauf ist eine artifizielle Störung als Differenzialdiagnose zu erwägen. In der akuten Phase sollten im chirurgischen Alltag zunächst invasive Therapien begrenzt werden 22 , 23 , 24 . Bei Manipulation am Fadenmaterial können zusätzliche Klammernähte durchgeführt und Okklusivverbände angelegt werden 25 .…”
Section: Vorgehen In Der Chirurgischen Klinikunclassified
“…Bei klinischem Verdacht auf eine Manipulation am Krankheitsverlauf ist eine artifizielle Störung als Differenzialdiagnose zu erwägen. In der akuten Phase sollten im chirurgischen Alltag zunächst invasive Therapien begrenzt werden 22 , 23 , 24 . Bei Manipulation am Fadenmaterial können zusätzliche Klammernähte durchgeführt und Okklusivverbände angelegt werden 25 .…”
Section: Vorgehen In Der Chirurgischen Klinikunclassified
“…Dennoch ist die chirurgische Behandlung bei BPS oft komplikationsreich, auch deshalb, weil die zugrunde liegenden Funktionalitäten den behandelnden Chirurg nicht immer transparent sind und somit in den Behandlungsprozess mit eingebunden werden können [11,12].…”
Section: Diskussionunclassified
“…Dem Patienten sollte dargelegt werden, dass diese Diff erenzialdiagnose ausgeschlossen werden muss. Die Wahl des Zeitpunktes der Konfrontation ist abh ä ngig von ▶ aktuellem Handlungsdruck, ▶ Umstand des einmaligen oder l ä ngerfristigen Kontakts, ▶ Tragf ä higkeit der Arzt-Patienten-Beziehung und ▶ sozialer Unterst ü tzung des Patienten im Umfeld [6,18]. Da durch eine Konfrontation kein hoher Grad an Remissionen erreicht wird, bef ü rwortet Eisendrath (1989) bei Patienten mit artifi zieller St ö rung Gespr ä chstechniken anzuwenden, die es dem Patienten erlauben, die Automutilation zu beenden, ohne dabei das Gesicht zu verlieren.…”
Section: Konfrontation Und Behandlungsans ä Tze ▼unclassified