Die Bearbeitung von Knochen mit Sägewerkzeugen

Abstract

Schlüsselwörter: Spanende Knochenbearbeitung, Sägen von Knochen, Spanabnahme, Werkzeugoptimierung Trotz der bekannten hohen Temperaturen beim Sägen von Knochen ist dieses Bearbeitungsverfahren kaum erforscht. Um die Gefahren und Risiken bei diesem Verfahren zu vermeiden, müssen die verfahrenstechnischen und technologischen Vorgänge bei der Spanabnahme mit Sägewerkzeugen bekannt sein. In dieser Arbeit wird der Zerspanprozeß beim Einsatz von Sägewerkzeugen näher untersucht. Es wird die Spanabnahme beim Sägen und der Einfluß auf die Temperatur betrachtet. Wichtig sind die am Sägeblatt auftretenden Kräfte und ihre Auswirkungen auf die Schnittführung, Genauigkeit und Oberfläche. Eine nähere Betrachtung der Wärmeentwicklung zeigt die für eine thermische Schädigung ausschlaggebende Temperatur im Knochen und ihre Beeinflussung durch die Schnittbedingungen, Schnittzeit, Kühlung und Handhabung. -Key-words: Machining of bone, sawing of bone, chip removal, optimization of reciprocating saw blades Respite the known high temperatures that develop when sawing bones, this working method is poorly researched. In order to avoid the dangers and risks of this method the technological processes involved applicable in the removal of chips by the saw blade must be known. In this paper the cutting process to sawing tools is further investigated. The removal of chips while sawing and the influence of sawing on the temperature is examined. Especially important are the forces that occur at the saw blade and their effects on cutting, precision and surf ace. Closer inspection of the heat build-up indicates the temperature in the bone that is decisive for thermal damage, and the influence of cutting conditions, cutting time, cooling and handling.

Wärmeentwicklung bei der Wasser-Abrasivstrahl-Osteotomie / Temperature Measurements During Abrasive Water Jet Osteotomy

“…Die Verwendung oszillierender Sägen führt bekanntermaßen zu einer erheblichen thermischen Belastung der Resektionsränder und bei Temperaturen oberhalb von 57°C zur irreversiblen Denaturierung der betroffenen Gewebe [5,12,15,16]. Der Temperaturanstieg an den Schnittflanken kann in Abhängigkeit von den Bearbeitungsparametern (Einwirkzeit, Wärmeleitfähigkeit) auf über 150°C ansteigen.…”