2001
DOI: 10.1055/s-2001-16930
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Die Bedeutung von Ess-Störungen in der gynäkologischen Praxis

Abstract: EinleitungAnorexia und Bulimia nervosa gehören zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen junger Frauen und können schwerwiegende körperliche, und hier auch endokrinologische und gynäkologische Folgen haben. Bei der Anorexia nervosa ist die Amenorrhö eines der geforderten diagnostischen Kriterien und auch normalgewichtige bulimische Patientinnen leiden häufig unter Zyklusstörungen bis hin zur Oligo-Amenorrhö. Andererseits sind dennoch eintretende Schwangerschaften ein besonderes Risiko für Mutter und Kind.… Show more

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“…dissoziativen Störungen, Simulationen, somatoformen Störungen sowie von den psychischen (z. B. Essstörungen [15,16]) oder organischen Erkrankungen (z. B. Lesch-Nyhan-oder Rett-Syndrom), die mit Selbstverletzungen einhergehen, abgegrenzt werden [3].…”
Section: Einführung Und Fragestellungunclassified
“…dissoziativen Störungen, Simulationen, somatoformen Störungen sowie von den psychischen (z. B. Essstörungen [15,16]) oder organischen Erkrankungen (z. B. Lesch-Nyhan-oder Rett-Syndrom), die mit Selbstverletzungen einhergehen, abgegrenzt werden [3].…”
Section: Einführung Und Fragestellungunclassified
“…1) erkrankten Frauen ein sehr seltenes Ereignis dar, da die sekundäre Amenorrhö eines der Hauptkriterien der AN ist. Zur Amenorrhö kommt es aufgrund einer verminderten Frequenz und Amplitude der im Hypothalamus freigesetzten GnRH-Pulse mit konsekutiv erniedrigter pulsatiler Sekretion von LH und FSH und Erniedrigung der Östrogen-und Progesteronspiegel sowie komplexen Störungen der Leptinregulation [1]. Durch die Einnahme oraler Antikonzeptiva kommt es häufig zu einer Maskierung der Amenorrhö.…”
unclassified
“…Neben den negativen Langzeitwirkungen der Adipositas wie Herz-Kreislauf-Leiden, erhöhtes Krebsrisiko, Diabetes und orthopädischen Problemen [1,2] bedeutet das Übergewicht oft auch eine erhebliche psychische Belastung für die Betroffenen [3]. Dies gilt vor dem Hintergrund des Schönheits-und Schlankheitsideals der westlichen Welt insbesondere für Frauen, was sich nicht zuletzt in einer ansteigenden Inzidenz gewichtsassoziierter psychiatrischer Störungen manifestiert [4]. Die kritischen Lebensabschnitte für eine übermäûige Gewichtszunahme im Leben einer Frau sind die Zeit der Menarche und das Ende der Pubertät, wenn das Ende der Wachstumsphase verdeckte Fehlernährung aufdeckt, die Zeit der Schwangerschaften, wenn übermäûige Gewichtszunahmen während der Gestation postpartal oft nicht mehr korrigiert werden können sowie die Menopause, wenn Alter, Ausscheiden aus dem Beruf und hormonelle Umstellungen nochmals wichtige Risikofaktoren darstellen [5].…”
unclassified