506 absos hem Ather F. R e i m e r s Essik?S 1 Benzol ather 1 28. F. Reimers: Die quantitative Bestimmung von Morphin in Opium. Ubersicht uber die Arbeiten der letzten 10 Jahre. (Aus der Pharmazeutischen Hochschule zu Kopenhagen.) Eingegangen am 1. Juni 1931.Fur die Bestimmung von Morphin in Opium wurden im Laufe von etwa 100 Jahren eine ganze Reihe von Methoden sowie Verbesserungen und Modifikationen derselben ausgearbeitet; im Jahre 1920 kann Axel J e r m s t a d z7)*) von mehr als 125 verschiedenen berichten. Obschon das letzte Jahrzehnt noch eine lange Reihe Untersuchungen uber diese Frage an den Tag brachte, ist dieselbe jedoch noch nicht als befriedigend gelost zu bezeichnen. Durch die gegenwartig benutzten Methoden lassen sich in recht kurzer Zeit relativ gute und in der Praxis verwendbare Resultate erhalten; eine Bestimmung des wahren Gehaltes an Morphin in Opium oder Opiumauszugen ist aber noch nicht erreichbar, man hat sogar keine Methode, wonach das Morphin in allen Sorten mit gleicher Genauigkeit bestimmt werden kann.AuDer Morphin sind im Opium viele Nebenalkaloide enthalten.In der untenstehenden Tabelle sind nach H o 1 1 m a n n *6) die durchs schnittlichen Mengenverhiiltnisse der wichtigsten Alkaloide angefuhrt; die Werte wechseln ubrigens sehr in den verschiedenen Sorten Opium.In der Tabelle sind auBerdem die von K o 1 t h o f f ,O) festgestellten Dissoziationskonstanten, die Loslichkeitsprodukte fur diese Alkaloide und schlief3lich ihre Loslichkeitsverhaltnisse in Ather, Essigather und Benzol angegeben. Die letzteren werden sehr verschieden aufgegeben; hier nach L. R o s e n t h a l e r s 8 ) und E. S c h m i d t P o ) .