“…Dass ein System von praktisch universell verknüpfbaren Strukturinkrementen entwickelt werden konnte, hat seine physikalische Ursache in der Tatsache, dass die Stereochemie des Kohlenstoffs und vieler anderer Nichtmetalle weitgehend durch lokale, kovalente Bindungskräfte determiniert ist und langreichweitige Bindungskräfte vernachlässigbar, zumindest nicht strukturbestimmend sind. Für die Realisierung des jeweiligen Syntheseziels steht mittlerweile ein wirkungsvolles Instrumentarium zur Verfügung 12–14. Das entscheidende Stichwort ist Selektivität durch kinetische Kontrolle, wobei durch Verwendung von funktionellen Gruppen, Schutzgruppen oder Auxiliaren die jeweils gewünschte Chemo‐, Regio‐, Positions‐ oder Stereoselektivität erreicht wird.…”