„Die Hoffnung stirbt zuletzt …“ – sektorenübergreifende Kooperation in der Integrierten Versorgung

Abstract

Multiple models of Integrated Care (IC) have been implemented in German mental health services in the last decade in order to improve cross-sectoral, interdisciplinary cooperation. This study investigates an IC network model providing home treatment, case management and a 24/7 hotline. The aim of the study was to explore how health professionals working in this service model perceive both cooperation within their facilities and with external stakeholders. 5 focus groups with 39 health professionals working in an IC mental health network were conducted and analyzed with qualitative content analysis. Focus groups participants reported on excellent cooperation within their facilities. The cooperation with external stakeholders, i. e. physicians, psychotherapists and psychiatric clinics, leaves room for improvement. Until now little consideration has been given to the perspectives of health professionals. Cooperation within IC mental health networks seems to be effective. Cooperation with stakeholders outside the networks needs to be enhanced.

Rechtskreisübergreifende Kooperation in einem Gemeindepsychiatrischen Zentrum

“…Ziel dieser verhältnismäßig leicht zu implementierenden Maßnahme ist es, bei den beteiligten Akteuren ein gegenseitiges (Netzwerk-) Wissen herzustellen. Ungewitter et al [15] kritisieren hingegen die Anwendung eines die Zusammenarbeit koordinierenden Teammitglieds [15,16]. Dies mache Kooperationsbeziehungen störanfällig, etwa wenn entsprechende Personen ausfielen.…”

Low-Intensity Cognitive Behavioral Therapy (LI-CBT) – Eine Einführung in Konzepte und Rahmenbedingungen

“…ACT) positiv auf eine Reduktion der stationären Wiederaufnahmeraten oder Krisen auswirken können. Auch bei Personengruppen, die üblicherweise keine Diagnostik oder Behandlung in Anspruch nehmen (siehe Salzgitter-Modell, [23]) oder von einer besonders hohen Krankheitslast betroffen sind [24], kann also eine interdisziplinäre Kooperation als immanenter Teil psychotherapeutischer Interventionen zu einer verbesserten Inanspruchnahme und Effektivität führen. Obgleich jedoch verein-zelt vielversprechende Befunde vorliegen, lässt der gegenwärtige nationale Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis keine abschließende Beurteilung zu.…”

“…Auch hinsichtlich der Kooperation beteiligter Fachkräfte, bspw. im Rahmen der integrierten Versorgung, zeigt sich weiterer Optimierungsbedarf [24]. Eine Reorganisation von Behandlungsstrukturen und -Settings könnte daher durch eine Erweiterung der Interventionspalette um niedrigschwellige Interventionen zukunftsweisend ergänzt werden.…”

Psychosoziale Komplexbetreuung bei schwerer psychischer Erkrankung: Implementierung und Begleitevaluation eines sektorübergreifenden Versorgungsmodells an einem psychiatrischen Fachkrankenhaus

“…Psychiatrische Institutsambulanzen können aufgrund ihrer überwiegend limitierten und pauschalierten Finanzierung den intensiven Versorgungsbedarf von Menschen mit SMI meistens nicht decken. Gemeindepsychiatrische Modelle fokussieren auf die psychosoziale Betreuung im außerklinischen Bereich und sehen die Klinik allenfalls als die letzte Möglichkeit der Krisenhilfe [12][13][14][15]. Bei klinikbasierten Modellen mit Elementen von Home Treatment und intensivierter ambulanter Betreuung ist die soziale Teilhabe seltener im Fokus (z.…”