CsMn2P2 entsteht bei der Reaktion von Cs4P6 mit Mn und rotem Phosphor (Nb‐Ampulle; 1073 K) in Form schwarzer Plättchen. Die Verbindung ist paramagnetisch, folgt dem Curie‐Weiss‐Gesetz oberhalb 110 K (μ = 4.81 B.M. / CsMn2P2; θ = — 79 K) und ordnet unterhalb 110 K antiferromagnetisch. Das magnetische Moment zeigt den Wert für MnII : MnIII = 1:1. CsMn2P2 ist isotyp mit BaZn2P2 (tI10; I4/mmm; a = 4.098(1) Å, c = 14.215(4) Å, d(Mn—P) = 2.387(1) Å (4×), d(Cs—P) = 3.718(2) Å (8×)), enthält also keine P—P‐Bindungen. Die unterschiedlichen Bereiche des Strukturtyps von BaAl4 (ThCr2Si2) werden nochmals analysiert und parametrisiert.