Die Zecke und ich: Parasiten‐Wirt‐Interaktionen zwischen Zecken und Menschen

Abstract

Abbildung 1 Lebenszyklus des Gemeinen Holzbocks (Ixodes ricinus). Vollgesogenes Weibchen von dorsal (a). Vollgesogenes Weibchen von ventral (b). Reifer Samen des Wunderbaumes (Ricinus communis) zum Vergleich (c). Das vollgesogene Weibchen lässt sich von seinem letzten Wirt abfallen und legt in der Streuschicht am Boden zwischen 1000 und 2000 Eier, aus denen circa 0,5 mm große Larven schlüpfen (d). Diese lauern in niedriger Vegetation auf den ersten Wirt, meist kleinere Tiere. Die Larven häuten sich zu achtbeinigen, etwa 1 mm langen Nymphen, die den zweiten Wirt befallen. Nach dem Saugakt erfolgt die zweite Häutung zur erwachsenen Zecke ebenfalls in der Streuschicht am Boden. Weibchen und Männchen kopulieren schon in der Vegetation oder auf dem letzten Wirt.