2004
DOI: 10.1007/s00104-004-0922-9
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Differenzialdiagnostik der Beckenbodeninsuffizienz

Abstract: Clinical symptoms in descending perineum syndrome show considerable variations, ranging from obstructed defecation to combined fecal and urinary incontinence and including different types of prolapse. Differential diagnosis has to compete with this complexity. Common pelvic floor disorders associated with descending perineum are rectocele, rectal prolapse, enterocele, and sigmoidocele. Standardized diagnostic tools include detailed history and clinical examination with proctorectoscopy as well as anorectal man… Show more

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“…Da die ventrale Rektozele häufig kombiniert mit anderen Beckenbodenfunktionsstörungen vorliegt, ist die Frage, ob die Rektozele für die Beschwerden ursächlich ist, eine schwierige klinische Entscheidung, insbesondere da die Rektozele auch bei asymptomatischen Frauen häufig nachzuweisen ist [1]. In der Behandlung der Rektozele bleiben noch viele Fragen offen: So beginnt die optimale therapeutische Strategie mit der Differentialdiagnostik und Patientenselektion [2,3]. Jedoch kennt man derzeit keine objektiven, prospektiv etablierten prädiktiven Einflussfakorganization of clinical epidemiology (Medalliance, Paris, France; Brussels, Belgium).…”
Section: Methodsunclassified
“…Da die ventrale Rektozele häufig kombiniert mit anderen Beckenbodenfunktionsstörungen vorliegt, ist die Frage, ob die Rektozele für die Beschwerden ursächlich ist, eine schwierige klinische Entscheidung, insbesondere da die Rektozele auch bei asymptomatischen Frauen häufig nachzuweisen ist [1]. In der Behandlung der Rektozele bleiben noch viele Fragen offen: So beginnt die optimale therapeutische Strategie mit der Differentialdiagnostik und Patientenselektion [2,3]. Jedoch kennt man derzeit keine objektiven, prospektiv etablierten prädiktiven Einflussfakorganization of clinical epidemiology (Medalliance, Paris, France; Brussels, Belgium).…”
Section: Methodsunclassified
“…Beim Kneifen kam es in der DPS-Gruppe zu einer signifikanten Verkür-zung der Hochdruckzone (p < 0,01; Abbildung 5). In den letzten Jahren hat die dynamische MRT durch ihre zunehmende Verbreitung in der Diagnostik des funktionsgestörten Beckenbodens stetig an Bedeutung gewonnen [16]. Terra & Stoker [17] beschreiben die Vorteile des dynamischen MRT mit der Möglichkeit der multiplanaren Rekonstruktion, der verbesserten Darstellung der Weichteile und der fehlenden Strahlenbelastung.…”
Section: Manometrieunclassified
“…Bei beiden Methoden sollte die für die Patientinnen unangenehme Untersuchungssituation nicht außer Acht gelassen werden. Nach Schwandner et al [16] ist die Manometrie als wenig invasive Methode gerade bei funktionellen Stö-rungen des Beckenbodens mit obstruktiver Komponente eine sinnvolle Diagnostik. Das Ziel dieser Studie war die Evaluation der Manometrie und speziell der Vektorvolumenmanometrie mit der Frage, ob durch diese Untersuchung ein klinischer Verdacht auf ein DPS erhärtet und damit die weitere Diagnostik in eine entsprechende Richtung gelenkt sowie die Indikation für oder gegen eine (konventionelle oder kernspintomographische) Defäkographie unterstützt werden kann.…”
Section: Manometrieunclassified
“…Die Behandlung der Defäkationsstörung wird immer von einer differenzierten Diagnostik gelenkt, wobei primär internistische Ursachen einer chronischen Obstipation (z.B. metabolisch, endokrin, neurologisch-psychatrisch, medikamentös), eine generelle Kolontransportstörung (slow transit constipation), segmentäre Transportstörungen (Divertikulitis, Sigmoidozele) sowie funktionelle Störungen (Koordinationsstörung, Anismus, Spastik) auszuschließen sind [2,3]. Die ventrale Rektozele gehört zu den häufigsten Veränderun-gen, die bei der Defäkationsstörung nachgewiesen werden können, wobei in der Regel Frauen betroffen sind.…”
Section: Introductionunclassified
“…Da die ventrale Rektozele meist kombiniert mit anderen Beckenbodenfunktionsstörungen (Beckenbodeninsuffizienz bzw. Descensus perinei, Sphinkterinsuffizienz, innerer Rektumprolaps) vorliegt, ist die Frage, ob die Rektozele für die Entleerungsstörung ursächlich ist, klinisch schwer zu entscheiden [1][2][3], insbesondere da die Rektozele auch bei asymptomatischen Frauen häufig nachzuweisen ist. Weiterhin uneinheitlich bewertet wird zudem die Frage, inwieweit eine ventrale Rektozele kombiniert mit innerem Rektumprolaps (Intussuszeption) ein obstruktives Defäkationsssyndrom (ODS) verursacht und zu typischen Symptomen der Entleerungsstörung führt [4,5].…”
Section: Introductionunclassified