Mamma 130Janka R et al. 50, 400 und 800) wurde vor und nach KM-Gabe gemessen und die entsprechenden ADC-Werte der Läsionen verglichen. Vor der Berechnung der ADC-Werte wurden die Läsionen bezüglich ihrer konstanten Lokalisation in den diffusionsgewichteten Sequenzen analysiert. Ergebnisse: Die mittlere Größe der Läsionen war 1,5 ± 0,8 cm. Auf der Basis der b50-und b400-Messung betrug der durchschnittliche ADC-Wert der benignen Läsionen 1,89 ± 0,30 × 10 -3 mm 2 /s vor und 1,85 ± 0,28 × 10 -3 mm 2 /s nach KM-Gabe. Die entsprechenden Werte für zwei muzinöse Karzinome betrugen 1,88 × 10 -3 mm 2 /s und 1,81 × 10 3 mm 2 /s und für die übrigen malignen Läsionen 1,00 ± 0,18 × 10 -3 mm 2 /s und 0,88 ± 0,21 × 10 -3 mm 2 . Auf der Basis der b50-, b400-und b800-Messung betrug der durchschnittliche ADC-Wert der benignen Läsionen 1,99 ± 0,37 × 10 -3 mm 2 /s vor und 1,97 ± 0,30 × 10 -3 mm 2 /s nach KM-Gabe. Der mittlere ADC-Wert der malignen Läsionen betrug 0,90 ± 0,14 × 10 -3 mm 2 /s vor und 0,80 ± 0,14 × 10 -3 mm 2 /s nach KM-Gabe. Während der ADC-Wert der gutartigen Läsionen durch das Kontrastmittel nicht signifikant beinflusst wurde, war er bei den malignen Läsionen nach Kontrastmittelgabe signifikant niedriger.
Abstract
!Purpose: Many publications describe the use of diffusion-weighted imaging (DWI) in breast MRI. This article addresses the question of when to apply the DWI sequence in the course of the scan protocol. The effect of T1-shortening contrast media (CM) on the ADC values of breast lesions is investigated. Materials and Methods: Data were acquired on a 1.5 T scanner. 60 patients with 79 lesions (20 benign, 59 malignant) were included. The DWI sequence (4 mm slice thickness, b-values: 50, 400, 800) was applied before and after CM administration. Before calculating the ADC map, the b50, b400 and b800 series were analyzed concerning lesion displacement. ADC values before and after CM application were compared.