Dimensionen des Korporatismus. Strukturmuster der Verbändebeteiligung in der Gesundheitspolitik

Winter, Thomas von

doi:10.1007/978-3-531-19161-4_8

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“…The literature confirms that users of services or goods generally have less assertiveness than providers (Klenk, 2018, pp. 19–20; von Winter, 2014; Wendt, 2019). Closely connected to structural power is the argument of knowledge, stating that providers feed expertise into political processes and thereby strengthen their policy positions (Krzywdzinski, 2008; Pappi et al, 1995)—in our case housing and building associations, defining possibilities and limits of foremost the quick, affordable, and efficient production of housing.…”

Section: Theoretical Expectationsmentioning

confidence: 99%

Mind the housing inclusion gap: The voice of people with disabilities in German housing politics

Slavici

2023

European Policy Analysis

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Accessible housing is essential for disabled and elderly people with physical restraints to live independently. In reality, however, there is a considerable lack of accessible housing in Germany. While investigating the reasons for this insufficient supply, this article discusses the underlying policy mix and scrutinizes German accessible housing politics. Based on 50 semi‐structured interviews in the two states Saxony‐Anhalt and Hesse, it identifies the weak political influence of disability lobbyists as the primary reason. Lacking structural, organizational, and institutional power, they do not get access to decision‐makers in housing politics but are labeled as social policy actors. On the other hand, housing and building industries have considerable resources to push their housing policy agenda. Nevertheless, the empirical findings clearly show the challenging endeavor of integrating social and building policies in accessible housing while contributing to the overarching understanding of politics in minor policy fields.

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Section: Theoretical Expectationsmentioning

confidence: 99%

Mind the housing inclusion gap: The voice of people with disabilities in German housing politics

Slavici

2023

European Policy Analysis

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“…Im Vergleich zur Angebotsseite wird die Nachfrageseite als schwaches Interesse verstanden, stellt sie doch das Gut »Wohnraum« nicht selbst bereit und verfügt schon allein dadurch über keine strukturelle Macht. Prinzipiell bescheinigt die Studienlage Nutzer*innen von Dienstleistungen oder Gütern eine schwächere Durchsetzungskraft als Leistungserbringern und -anbietern (Pappi et al 1995;Krzywdzinski 2008;Fraune 2011;Gerlinger 2009: 33;von Winter 2014;Klenk 2018: 19f. ;Wendt 2019).…”

Section: Klassifikation Organisierter Interessenunclassified

Barrierefreiheit in der Wohnungspolitik

Slavici¹

2022

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Die Schriftenreihe Interdisziplinäre Wohnungsforschung versammelt Beiträge aus Architektur, Geographie, Geschichtswissenschaft, Ökonomie, Planungswissenschaften, Politikwissenschaft und Soziologie, die sich in interdisziplinärer Weise mit der Wohnraumversorgung auseinandersetzen. Im Zentrum steht hierbei das widersprüchliche Verhältnis von Wohnraum als Grundbedürfnis und als Ware, dem ein komplexes Wechselspiel aus gesellschaftlicher Steuerung und Regulierung, sozialen Praktiken, räumlichen Materialisierungen und gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen zugrunde liegt. Ziel der Reihe ist die Zusammenführung fächerübergreifender Untersuchungen, die sich einerseits mit den theoretischen und konzeptionellen Fragestellungen und andererseits mit den historischen und aktuellen Transformationsprozessen der Wohnraumversorgung auseinandersetzen. Die Integration der Wohnungsforschung wird durch das interdisziplinäre Herausgebergremium der Reihe vorangetrieben.

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“…Zweitens geht es um die Ausgestaltung der Interessenintermediation und -konzertierung, d. h. die regelmäßige und bevorzugte Einbeziehung dieser (wenigen) Verbände in etablierten (meist nicht öffentlichen) Foren und Formaten (vgl. von Winter 2014 , S. 182). Diese (bevorzugte) Einbeziehung wird seitens der Verbände – im Sinne eines korporatistischen ‚Tauschs‘ (Lehmbruch 1978 , 1983 ) – durch ihre Beteiligung an und die Unterstützung der Politikimplementation ‚entgolten‘.…”

Section: Organisierte Interessen Der Deutschen Wirtschaft – Forschungsstandunclassified

“…Diese (bevorzugte) Einbeziehung wird seitens der Verbände – im Sinne eines korporatistischen ‚Tauschs‘ (Lehmbruch 1978 , 1983 ) – durch ihre Beteiligung an und die Unterstützung der Politikimplementation ‚entgolten‘. Während in den vergangenen Jahren mehrfach die ‚Erosion‘ korporatistischer Strukturen – u. a. durch eine ‚Pluralisierung‘ der Akteursgruppen – diskutiert wurde (von Winter und Willems 2007 ; von Winter 2014 ; Haipeter 2016 ), legen die Erkenntnisse zur Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 einerseits und zu den Strukturen deutscher Wirtschaftsverbände andererseits (Kohler-Koch et al. 2021 ) nahe, dass korporatistische Strukturen und Praktiken nach wie vor hoch relevant sind.…”

Section: Organisierte Interessen Der Deutschen Wirtschaft – Forschungsstandunclassified

Corporatism as usual? – Staat und organisierte Wirtschaftsinteressen in der Coronakrise

Fuchs

Sack

2021

Z Politikwiss

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ZusammenfassungDer Artikel widmet sich den Beziehungen zwischen Staat und organisierten Interessen der deutschen Wirtschaft in der Coronakrise 2020. Es werden zwei Fragen fokussiert, nämlich erstens, ob und wie Arbeitgeberverbände, Wirtschaftsverbände und -kammern sich in der Krise politisch artikulieren. Und zweitens, ob die Interaktion zwischen Regierung und organisierten Wirtschaftsinteressen den Charakter eines spezifischen ‚Krisenkorporatismus‘ annimmt. Ausgangspunkt sind Überlegungen zur pfadabhängigen Revitalisierung etablierter Interaktionsmuster in der Krise. Die Studie nimmt den Zeitraum zwischen März 2020 und Februar 2021 in den Blick. Auf Grundlage der Auswertung von Formen und Frequenz der Staat-Verbände-Interaktion werden drei Phasen identifiziert, denen sodann eingehende Fallstudien gewidmet werden. Für die Frühphase der Coronakrise (März–Juni 2020) werden a) die Angebote und politischen Forderungen von Arbeitgeberverbänden, Wirtschaftsverbänden und -kammern quantitativ ausgewertet und b) die inhaltliche Kongruenz zwischen Verbandsforderungen und den politischen Maßnahmen des Konjunkturpakets untersucht. Sodann wird die Ausformung des branchenspezifischen ‚Automobilkorporatismus‘ in der zweiten Phase (Juli–September 2020) in den Blick genommen. Schließlich wird für die dritte Phase (Oktober 2020–Februar 2021) eine Veränderung der Staat-Verbände-Interaktion anhand der Diskussionen um erneute Lockdowns und weitere wirtschaftspolitische Maßnahmen nachgezeichnet. Im Ergebnis identifiziert die Studie einen ‚Korporatismus ohne Verbrennungsmotor‘, der durch wechselseitige Ressourcenabhängigkeit, Vernetzungen und einen spezifischen ‚krisenkorporatistischen‘ Tausch zwischen organisierten Wirtschaftsinteressen und Staat geprägt und erhalten wird.

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Dimensionen des Korporatismus. Strukturmuster der Verbändebeteiligung in der Gesundheitspolitik

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Mind the housing inclusion gap: The voice of people with disabilities in German housing politics

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Barrierefreiheit in der Wohnungspolitik

Corporatism as usual? – Staat und organisierte Wirtschaftsinteressen in der Coronakrise

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