“…Unterstellt wird, dass damit auch die Bedingungen der Sozialen Arbeit, die als wohlfahrtsstaatlich verfasst angesehen werden, im Wandel sind und sich daher Disziplin und Profession konsequenterweise verändern. Es erscheint plausibel, anzunehmen, dass die gemeinsame Beobachtung einer umfassenden Transformation diese Gruppe wohlfahrtsstaatstheoretisch orientierter Forscherinnen und Forscher veranlasst hat, eine "Publikationsplattform" (Bock et al 2009a, S. 4) zu schaffen, auf der diese Feststellung theoretisch und empirisch zum Gegenstand der (inter)disziplinären Auseinandersetzung wird. Damit ist ein Ort der wissenschaftlichen Reflexion des sozialpädagogischen Tuns, der Institutionen und Adressat*innen der Sozialen Arbeit geschaffen worden, an dem der aktuelle rapide Wandel explizit sowohl zum Ausgangspunkt als auch zum Gegenstand gemacht wurde und damit nicht nur in einer Zeit des diskursiven Hypes kurzzeitig neben anderen Themen aufgegriffen wird.…”