“…Die Plazentapassage von Medikamenten wird durch eine Vielzahl von Faktoren reguliert und sowohl von den physikochemischen Eigenschaften der Pharmaka als auch den pathophysiologischen Eigenschaften der uterofetoplazentaren Einheit beeinflusst [32,45]. Von den physikochemischen Eigenschaften der Pharmaka sind in erster Linie Diffusionskoeffizient, Konzentrationsgradient, Lipophilie, Ionisationsgrad, Proteinbindung, Gewebsbindung und Molekulargewicht entscheidend [24,25,32,45]. Je niedriger das Molekulargewicht, je größer die Lipidlöslichkeit, je niedriger der Ionisationsgrad und je höher der Konzentrationsgradient einer Substanz an der plazentaren Barrieremembran, desto ausgeprägter ist die Plazentapassage [32,45].…”