Ein Ferrocen‐basierter dikationischer Fe^IV‐Carbonylkomplex

Abstract

Der formale Fe IV -16-Valenzelektronen-Komplex [Cp* 2 Fe] 2+ reagiert quantitativ mit CO in wasserfreiem HF zum stabilen, diamagnetischen Carbonylkomplex [Cp* 2 Fe-(CO)] 2+ .D as Dikation bildet stabile Salzem it AsF 6 À und SbF 6 À ,v on denen erstere kristallographischc harakterisiert werden konnten. Die Molekülstruktur des Dikations in [Cp* 2 Fe(CO)](AsF 6 ) 2 weist einen äquatorial am Eisen gebundenen h 1 -CO-Liganden auf.D ie Cp*-Ringe stehen nicht parallel zueinander,sondern leicht schräg. Die Oxidationsstufe + IV wurde mittels 57 Fe-Mçßbauer-Spektroskopie und DFT-Rechnungen nachgewiesen. Außerdem werden weitere spektroskopische Daten dieser neuartigen hochvalenten Eisencarbonylverbindung diskutiert.

Synthesis and Application of a Perfluorinated Ammoniumyl Radical Cation as a Very Strong Deelectronator

“…The [Fe(CO)Cp* 2 ] 2+ dication was hitherto only accessible in aHF. [22] Compound 7 was crystallized from concentrated oDFB solution by either vapor diffusion or layering of the reaction mixture with n-pentane. Structure determination by scXRD experiments has however proven difficult.…”

“…d Fe-C = 1.785 (9) ). [22] Its CN stretching frequency is slightly blue-shifted to 2176 cm À1 (cf. free t BuNC at 2136 cm À1 [27] ) and in good agreement to its DFT-calculated frequency at n ¼2195 cm À1 (at the BP86/D3(BJ)/def-SV(P) level of theory).…”

Die Einführung des Perfluorierten Cp*‐Liganden in die Koordinationschemie

“…Von besonderem Interesse ist hierbei der häufig eingesetzte [C 5 (CH 3 ) 5 ] À -Ligand, besser als Cp* bekannt, welcher beispielsweise Anwendung in hochoxidierten Übergangsmetallkomplexen findet. [5,6] Akzeptor-substituierte Cp-Liganden sind im Gegensatz weniger erforscht, aber nicht von geringerem Interesse, da sie einen Zugang zu elektronenarmen Übergangs-metallkomplexen mit potenzieller Anwendung in der Katalyse liefern. In diesem Zusammenhang sind besonders Perfunktionalisierungen durch die Einführung von Carboxy- [7] und Cyanogruppen [8,9] oder Halogenierungen [10,11] nennenswert.…”