Ein mögliches Risiko für geriatrische Risikopatienten durch eine intraoperative Störung der zerebralen Energieutilisation?

Abstract

Although no clinical signs of temporary mental dysfunction have been observed, the results indicate that in CSF ischaemic markers temporarily undergo certain changes in their concentrations during the removal of total hip replacements in elderly patients. These changes are reason for assuming that risk patients may suffer a temporary disturbed cerebral energy utilisation intraoperatively, even if stable clinical and cardiovascular conditions prevail under anaesthesia. Such a temporary ischaemic penumbra might be responsible for the postoperative development of temporary mental dysfunctions.

Anästhesie bei geriatrischen Patienten Die Bedeutung physiologischer Variablen für die kognitive Leistungsfähigkeit geriatrischer Patienten nach Regional- oder Allgemeinanästhesie

“…Die neuropsychologische Testung wurde in der Experimental-und Kontrollgruppe zu den Zeitpunkten t0 bis t4 und nur dann durchgeführt, wenn der Patient in der Glasgow-Coma-Scale mehr als 12 Punkte erreichte -t0: 16-20 h sieren [14]. Der neuronale Informationsfluß reduziert sich, allgemeine Lernvorgänge und Gedächtnisleistungen werden beeinträchtigt [14,23].…”

“…Der neuronale Informationsfluß reduziert sich, allgemeine Lernvorgänge und Gedächtnisleistungen werden beeinträchtigt [14,23].…”

“…Das Auftreten und die Schwere der kognitiven Funktionsdefizite war jedoch vom Anästhesieverfahren unabhängig. [14] folgerten, daß selbst bei geriatrischen Patienten, die einen anästhesio-logisch komplikationslosen Verlauf haben, larvierte zerebrale Ischämien auftreten können. Für postoperative Störungen der zerebralen Energieutilisation sind mög-licherweise veränderte Schlafrhythmen verantwortlich.…”

Probleme der Anästhesie im Alter

“…Eine zerebrale Dysfunktion in der Folge einer Operation findet sich beim alten Menschen in 20 % der Fälle [10]. Das Spektrum reicht von Gedächtnis-störungen, Verwirrtheitszuständen, Veränderungen der psychomotorischen Aktivität bis hin zu einem gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus.…”

“…vorhandener Volumendefizite. Vergleichende Untersuchungen zwischen Spinalanästhesie und Allgemeinanästhesie ergaben keine Unterschiede in der postoperativen kognitiven Funktion[4,10].Wie bereits erwähnt, sollte die Dosis von Medikamenten angepaût werden. Der alte Mensch hat ein reduziertes Blutvolumen, die Mechanismen der hepatischen und renalen Elemination sind eingeschränkt.…”