2016
DOI: 10.1055/s-0042-109384
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Ein Überblick über empirische Daten zur Prävalenz des Substanzkonsums, des problematischen Glücksspiels und suchtförmiger Essstörungen bei Hartz-IV-Beziehenden

Abstract: Zusammenfassung Ziel: Der vorliegende Beitrag gibt einen ?berblick ?ber die Pr?valenz von Suchtproblemen in der Hartz-IV-Bev?lkerung. Methodik: Auswertung suchtbezogener Daten aus bev?lkerungsbasierten Gesundheits- und Suchtsurveys. Ergebnisse: Im Vergleich zu anderen Erwerbsstatus- und Einkommensgruppen (z.?B. Arbeitslosengeld-I-Beziehenden, Erwerbst?tigen) zeigt sich, dass Hartz-IV-Beziehende h?ufiger Tabak rauchen (M?nnern und Frauen), h?ufiger illegale Drogen und Sedativa/Hypnotika konsumieren; ebenso … Show more

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“…Dies konnte für den Konsum von Alkohol [7,8], Tabak [9] und Cannabis [10] bestätigt werden. Zudem ist ein unfreiwilliger Arbeitsplatzverlust ein Risikofaktor für einen erhöhten Konsum verschreibungspflichtiger Medikamente bei Frauen [11] sowie für das Auftreten pathologischen Glücksspiels [12]. Arbeit stellt demnach einen protektiven Faktor für die Entwicklung einer Suchterkrankung dar [2].…”
Section: Zusammenfassungunclassified
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“…Dies konnte für den Konsum von Alkohol [7,8], Tabak [9] und Cannabis [10] bestätigt werden. Zudem ist ein unfreiwilliger Arbeitsplatzverlust ein Risikofaktor für einen erhöhten Konsum verschreibungspflichtiger Medikamente bei Frauen [11] sowie für das Auftreten pathologischen Glücksspiels [12]. Arbeit stellt demnach einen protektiven Faktor für die Entwicklung einer Suchterkrankung dar [2].…”
Section: Zusammenfassungunclassified
“…Etwa 10 % der SGB II-Beziehenden sind von einer Suchterkrankung (ohne Tabakabhängigkeit) betroffen [12]. Allerdings gelingt die für die Überwindung so wichtige Integration in existenzsichernde Arbeit nur in Ausnahmefällen [13].…”
Section: Zusammenfassungunclassified
“…Im Jahr 2016 erhielten rund 4,3 Millionen Menschen Leistungen der "Grundsicherung für Arbeitssuchende" nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) [1]. Etwa 10 % haben epidemiologischen Studien zufolge ein Suchtproblem (außer Tabakrauchen) [2][3][4]. Für Suchtkranke ist die Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben von erheblicher Bedeutung, da die Eingliederung in Arbeit einen deutlich positiven Effekt auf die Überwindung der Sucht bzw.…”
Section: Einleitung Und Ziel Der Studieunclassified
“…3 Probleme eine wesentliche Rolle, die bei Leistungsbeziehenden nach dem SGB II (z. B. im Vergleich zu Erwerbstätigen) überproportional weit verbreitet sind: Tabakrauchen, Übergewicht/Adipositas und Bewegungsarmut [4,25]. Daher sollten diesbezügliche Maßnahmen der Gesundheitsförderung zu den routinemäßigen Angeboten der Jobcenter gehören, um die Integrationschancen der suchtkranken SGB II-Leistungsberechtigten weiter zu erhöhen [13].…”
Section: Merke Eingliederungsvereinbarung Oft Nicht Rechtskonformunclassified