Das (A)normale in Der Pädagogik. Wissenspraktiken – Wissensordnungen – Wissensregime 2022
DOI: 10.35468/5971-01
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Einleitung

Abstract: Wenn man aus dem Fach der Behindertenpädagogik auf die Pädagogik blickt, fällt es nicht schwer zu erkennen, dass sie zutiefst und konstitutiv durchdrungen ist von Vorstellungen über das Normale und das Anormale -auch wenn der Begriff des Normalen erst dem Vokabular und einem konziseren Verständnis des ausgehenden 19. Jahrhunderts entstammt. In der Pädagogik tauchen in dieser Zeit erste Bestimmungen des ‚Normalen' auf, welche sich systematisch auch von ‚Anormalem' unterscheiden -zuvor waren das ‚Allgemeine' und… Show more

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“…Zurückgegriffen werden kann an dieser Stelle auf eine Reihe von Untersuchungen, die zeigen, dass ›Normalität‹ im Kontext von ›Be:Hinderung‹ eine diskurstragende Kategorie darstellt, deren Konstruktion von sozio-historischen und disziplinären Kontexten sowie dem Einsatz unterschiedlicher normalistischer Strategien abhängig ist, die unterschiedliche Formen der Grenzziehung hervorbringen (vgl. Buchner 2018; Haas 2021, Lingenauber 2003Moser/Garz 2022;Schildmann 2004;von Stechow 2004;Waldschmidt 1998Weinmann 2003). ›Be:Hinderung‹ kann hier sowohl ein geschlossenes Phänomen der ›Nicht:Nor-malität‹ als auch eine temporäre Exklusion aus dem Normalbereich in Form einer flexiblen Grenzziehung darstellen.…”
Section: Transnormalistische Inklusionsutopien Vs Protonormalistische...unclassified
“…Zurückgegriffen werden kann an dieser Stelle auf eine Reihe von Untersuchungen, die zeigen, dass ›Normalität‹ im Kontext von ›Be:Hinderung‹ eine diskurstragende Kategorie darstellt, deren Konstruktion von sozio-historischen und disziplinären Kontexten sowie dem Einsatz unterschiedlicher normalistischer Strategien abhängig ist, die unterschiedliche Formen der Grenzziehung hervorbringen (vgl. Buchner 2018; Haas 2021, Lingenauber 2003Moser/Garz 2022;Schildmann 2004;von Stechow 2004;Waldschmidt 1998Weinmann 2003). ›Be:Hinderung‹ kann hier sowohl ein geschlossenes Phänomen der ›Nicht:Nor-malität‹ als auch eine temporäre Exklusion aus dem Normalbereich in Form einer flexiblen Grenzziehung darstellen.…”
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