ÜbersichtPanikattacken sind als zeitlich abgrenzbare Episoden intensiver Angst und starken Unbehagens, die mit mehreren, scheinbar ohne Ursache auftretenden somatischen (z. B. Herzrasen, Atemnot, Schwindel) und kognitiven Symptomen (z. B. Gefühl, verrückt zu werden) von subjektiv oft lebensbedrohlichem Charakter einhergehen, definiert.Nach dem Gesundheitssurvey 1998 leiden in Deutschland im Einjahreszeitraum etwa 3 der Frauen und 1,7 der Männer über 18 Jahren (Wittchen u. Jacobi 2004) an Panikattacken, deren Intensität und Auftretenshäufigkeit die Diagnose einer Panikstörung rechtfertigen. Panikattacken sind als zeitlich abgrenzbare Episoden intensiver Angst und starken Unbehagens, die mit mehreren, scheinbar ohne Ursache auftretenden somatischen (z. B. Herzrasen, Atemnot, Schwindel) und kognitiven Symptomen (z. B. Gefühl, verrückt zu werden) von subjektiv oft lebensbedrohlichem Charakter einhergehen, definiert. Panikstörungen treten häufig mit Agoraphobie auf, weil die Betroffenen dazu tendieren, Situationen zu vermeiden, in denen sie Panikattacken erlitten haben. Panikstörungen sind mit hohem subjektiven Leiden, vielfältiger Komorbidität (52 Depression, 37 somatoforme Stö-rungen, 16 Alkoholabhängigkeit) und erhöhtem Suizidrisiko verknüpft.