ZusammenfassungIm Allgemeinen Krankenhaus Harburg wurde nach In-Kraft-Treten der Voraussetzungen für das ambulante Operieren 1994 die Tageschirurgie eröffnet. Neben den ambulanten Operationen dient diese Station der prä-und postoperativen Betreuung aller chirurgischen Patienten. Neben der gesamten Chirurgie greifen inzwischen auch andere Abteilungen (Gastroenterologie, Radiologie, Gynäkologie, Urologie, HNO, Radiologie, Augenarzt mit Belegbetten) auf diese Einrichtung zurück, so dass aus der Tageschirurgie inzwischen eine Tagesklinik wurde. Mit der Möglich-keit, eine vollständige Abklärung vor der vollstationären Aufnahme vornehmen zu können, wurde 2 Jahre später die Kurzzeitchirurgische Station eröffnet. Diese Struktur ist organisatorisch fest in den Ablauf der Tageschirurgie integriert, räumlich und personell jedoch davon getrennt. Es gelang, die Verweildauer bei steigender Fallzahl von 9,5 (1997) auf 6,26 Tage (2004) zu verkürzen und die chirurgischen Leistungen zunehmend profitabel zu erbringen. Durch die Einrichtung einer Wundsprechstunde können Patienten vor einem Eingriff ambulant gezielt betreut und frühzeitig aus der stationären Therapie entlassen werden. So konnte der Anteil operativer Eingriffe bei sekundär heilenden Wunden auf stationärer Basis von 53 % auf 12 % verringert werden. Mit den genannten Organisationsformen ist es möglich, die Aufnahme-, Operations-und Belegungskapazität zu optimieren. Den Forderungen der Gesetzgeber und Krankenkassen nach optimierter Prozessqualität kann auf diese Weise bei gesteigerter Effizienz entsprochen werden.
AbstractIn 1994, after the preconditions for the ambulatory surgery came into effect, the Day Care Surgery has been introduced in the General Hospital Hamburg-Harburg. Besides ambulatory operations, this ward serves for all pre-and postoperative care of surgical patients. In addition to the surgical sections, different departments (gastroenterology, urology, gynaecology, radiology, ophthalmology) took advantage of the Day Care Surgery ward, and a day care clinic developed. As the pre-operative diagnostics could be completed ambulatory, we were able to establish a Short Stay Surgery in 1996. It was possible to reduce the average hospital stay from 9.5 (1997) to 6.26 days (2004) and work with rising economic profit. By setting up a wound consultation, many patients suffering from chronic wounds could be treated ambulatory. The patients may be discharged early after an operation. The percentage of in-patient operations for secondary healing wounds was reduced from 53 % to 12 %. With the organizational structures mentioned, it was possible to optimize the capacity for admissions, operations, and occupied beds. The governments and health insurances' claims for a better process quality can be fulfilled, the efficiency is increased.
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Einleitung