Auf 4 verschiedenen Standorten in Südwestdeutschland wurden je ein „biologisch”︁ und ein „konventionell”︁ bewirtschafteter Acker, die unmittelbar aneinandergrenzen, untersucht. Vor Beginn der Vegetationsperiode und nach der Ernte wurden Proben des Ap‐Horizonts genommen. An Anschliffen wurde die Gefügebildung durch Regenwürmer und durch Enchytraeen (und Collembolen) mit quantitativen mikromorphologischen Merkmalen erfaßt. Die Merkmale waren nur bei einem Vergleichspaar gesichert verschieden, teilweise noch bei einem zweiten. Die beiden Vergleichspaare, die dagegen keine deutlichen Unterschiede zeigten, waren Löß‐Parabraunerden in etwas wärmeren Klimaten. – Als Nebenergebnis wurde eine Zunahme der Enchytraeen‐ (und Collembolen‐) Losungen während der Vegetationsperiode gefunden.