Mit einem radionuklidtcchnischen Verfahren wurde die Korrosion von Eisen, Chrom und Nickel des siliziumhaltigen Stahls X2 CrNiSi 18 15 in 98%iger Salpetersaure im Temperaturbereich 30 bis 50°C verfolgt. Die Korrosionsreaktion ist durchtrittsbestimmt, der Aufbau der oxidischen Deckschicht ist abhangig vom Fortschritl der Korrosion. Aus den Verhaltnissen von Chrom zu Eisen im Korrosionsmedium la& sich der Chromiiberschulj in der Oxidschicht abschatzen.
Continuous Measurement of Corrosion on Steel X 2 CrNiSi 18 15 in 98% Nitrlc AcidThe corrosion rates of iron, chromium and nickel have been measured by means of a radionuclidc method for the silicium containing steel X2 CrNiSi 18 15 in 98% nitric acid in the temperature range 30 to SO "C. The corrosion is determined by the interfacial reaction. The growth of the oxide layer depends on the progress of the corrosion attack. The chromium exceed in the oxidic layer can he estimated from the CriFe ratios in the corrosion medium.
Einleitung und Problemstellung
Versuchsergebnisse
StromspannungskurvenMit dem Stahl der Charge 1 wurden bei 25 und 50 "C Stromspannungskurven aufgenommen (s. Abb. I ) . Das Ruhepotential betragt bei 25 "C 1250 mV und fur 50 "C 1450 mV, so daB eine Korrosion im Transpassivbereich vorliegt. Die Ruhepotentiale sind schlecht reproduzierbar, was mit dem dauernden Aufbau und teilweisen Ablosen der Si02-Deckschicht erklart werden kann [8]. Die anodischen Aste der Stromspannungskurve zeigen keinen linearen Verlauf; ein Korrosionsstrom 1aBt sich somit nicht extrapolieren. Abschatzungen ergeben aber Korrosionsgeschwindigkeiten von etwa 0,Ol mm/a bei 25 "C und 0,66 mm/a bei 50 "C. Diese Werte liegen in der Nahe der durch Abtragungsmessungen gefundenen.
AbtragsmessungenWie die Tabelle 2 zeigt, variieren dic beiden eingesetzten Chargen der Stahle 1.4361 nur sehr wenig in ihrer Zusammensetzung. Daher unterscheiden sich die rnit beiden Materialien gewonnenen Versuchsergebnisse der Korrosionsmessungen nicht signifikat und werden irn folgenden nicht getrennt betrachtet.Der
Abschatzung der OxidschichtzusammensetzungZur Dicke der Oxidschicht im betrachteten Korrosionssystem wird in [8] ein Naherungswert von 3-5 nm nach 2 Stunden bei 20°C angegeben. Uber ein weiteres Wachstum existieren keine Angaben, doch kann davon ausgegangen werden, dal3 die Oxidschicht nach Ausbildung der Si02-Deckschicht nicht mehr beliebig wachst. Da die Korrosionsproben nach dem Ende der Korrosionsversuche nur gerade wahrnehmbar hellbraun gefarbt waren, sollte die Oxidschicht 10 nm Dicke nicht nennenswert uberschreiten.Nimmt man uberschlagig eine Dicke der Oxidschicht von 10 nrn nach einem Korrosionsverlust von 1000 mg/mz an, so 1aBt sich die Zusammensetzung der Oxidschicht abschatzen. zu Eisen rnit 0,24 bleibt im Korrosionsmedium erhalten. Mit diesem Verhaltnis berechnet sich bei einem Gesamtab
Behaviour of Gas Cylinders Periodically Pressurized with Hydrogen at Low FrequenciesIn the course of a three years rescarch project, commercial gas cylinders manufactured from quenched and temp...