Exergetische Bewertung von Rohstoffen am Beispiel von Kupfer

Abstract

Für die Herstellung von Kupfer aus Primär‐ und Sekundärressourcen wurde eine Exergieanalyse der Aufbereitungs‐ und Gewinnungsverfahren durchgeführt. Für die Stoffgemische Kupfererz, Kupferkonzentrat und Hausmüllverbrennungsasche wurden die Exergien tabellarisch berechnet. Die Exergieaufwände der technischen Prozesse zur Kupferherstellung wurden mit den thermodynamisch minimal notwendigen Aufwänden verglichen. Die Nutzung von Sekundärrohstoffen aus Abfällen ist über weite Bereiche vorteilhaft, insb. wenn das Kupfer bereits in der metallischen Form vorliegt.

Exergie und Rohstoffgewinnung

“…Kupferkies (CuFeS 2 , b ch 1534,44 kJ/mol) hat durch den sulfidischen Schwefel eigentlich genügend chemische Exergie für die Reduktion zum Element. Allerdings sind die notwendigen Zerkleinerungs‐, Anreicherungs‐ und Reinigungsprozesse so ineffizient, dass am Ende für den pyrometallurgischen Verfahrensweg zwischen 25,5 und 65,5 MJ/kg Cu aufgewendet werden müssen .…”

Thiourea leaching of gold from processed municipal solid waste incineration residues

“…The density separation cannot be easily adapted for the treatment of MSWI residues due to the presence of reactive substances such as calcium oxide (CaO), metal chlorides, and sulfates. These substances enable hardening and cementation and therefore facilitate mineral incrustation on metal and melt particles that are detrimental to the success of separation [3,11,26]. The use of cyanide leaching near populated areas is of widespread concern due to a series of accidents at various gold mines around the world [27].…”