Ein Aluminiummatrixverbundwerkstoff (AMC), der aus einer mit 25 Vol.-% SiC Partikeln verstärkten AA2124 Matrix bestand, wurde in Extrusionsrichtung zu artgleichen AMC+AMC und artverschiedenen AMC+2024-T3 Verbindungen reibrührgeschweißt. Wenn das partikelverstärkte Aluminium bei artverschiedenen Verbindungen auf der "retreating side" positioniert wurde, war der Materialaustausch weniger intensiv. Aufgrund eines Verhakungseffekts waren Festigkeit und Duktilität trotzdem höher als bei der umgekehrten Anordnung der Fügepartner. Das Verhalten bei monotoner und zyklischer Belastung wurde sowohl für den partikelverstärkten Grundwerkstoff als auch für die Schweißverbindun-gen von einer ausgeprägten Richtungsabhängigkeit bestimmt. Ursache ist die Orientierung von SiC-Partikelzeilen in Extrusionsrichtung. Bei artverschiedenen Verbindungen sind die longitudinalen Zugeigenspannungen auf der partikelverstärkten Seite der Schweißnaht geringer als auf der Seite des unverstärkten Materials, was wahrscheinlich mit der Ausbildung von SiC-Partikelclustern an der Grenzfläche zwischen den beiden Materialien zusammenhängt. Die für artgleiche Verbindungen ermittelten da/dN-DK Kurven wurden mit den gemessenen Eigenspannungen korreliert.Schlüsselworte: Reibrührschweißen, 2024-T3, Partikelverstär-kung, Ermüdung, Rissausbreitung An aluminium matrix composite (AMC) consisting of an AA2124 matrix reinforced by 25 vol.% SiC particles was used to produce similar AMC+AMC and dissimilar AMC+2024-T3 joints by friction stir welding. When the particle reinforced composite was located on the retreating side, material mixing was less intense for dissimilar joints. Nevertheless, a higher strength has been determined for this arrangement due to a hook-like interlocking of both materials. Tensile test and S-N fatigue behaviour is shown to be compromised by alignment of the reinforcement particles perpendicular to loading direction already in the particle reinforced base material. Welding residual stresses were determined through the cut-compliance method in terms of stress intensities acting at the crack tip. The underlying residual stress distribution in the un-cracked structure was calculated by the weight function method. Longitudinal tensile residual stresses were found to be higher in the monolithic material as compared to the particle reinforced composite. This held true both for similar and within dissimilar joints. Growth behaviour of cracks crossing the joint line was described and correlated with residual stresses for similar joints.