Feline leprosy due to Mycobacterium lepraemurium: Further clinical and molecular characterisation of 23 previously reported cases and an additional 42 cases

Abstract

M lepraemurium causes high bacterial index (lepromatous) or low bacterial index (tuberculoid) feline leprosy. The infection typically causes nodules of the skin and/or subcutis (which tend towards ulceration) on the head and/or forelimbs. The disease usually has an indolent clinical course and infected cats have a generally favourable response to therapeutic interventions, with rare cases undergoing spontaneous resolution. Genomic analysis may yield clues as to the environmental niche and culture requirements of this elusive organism. Prospective treatment trials and/or additional drug susceptibility testing in specialised systems would further inform treatment recommendations.

Feline Lepra bei einem 5 Monate alten Kater in Deutschland

“…Es handelt sich um solitäre oder multiple schmerzlose, erhabene, teils blutige, tumorartige Läsionen mit einem Durchmesser von wenigen Millimetern bis zu 4 cm. Die Knoten sind frei beweglich gegenüber dem darunterliegenden Gewebe, schnell wachsend und können ulzerieren (17,26,29,40). (26).…”

“…Die Knoten sind frei beweglich gegenüber dem darunterliegenden Gewebe, schnell wachsend und können ulzerieren (17,26,29,40). (26). Clofazimin kann von Tierärzten hierzulande nicht bezogen werden und war folglich im beschriebenen Fall keine Therapieoption.…”

“…Eine vollständige und weiträumige chirurgische Entfernung von infiziertem Gewebe bietet die beste Chance für eine unkomplizierte und schnelle Heilung (17,30,40). Begleitend sollte grundsätzlich eine Antibiotikagabe erfolgen, die mindestens einige Tage vor der Operation begonnen wird, wodurch intra-und postoperativ therapeutische Wirkstoffspiegel in Blut und Gewebe er- Granulome können überall am Körper vorkommen, finden sich aber am häufigsten im Bereich des Kopfes und an den Gliedmaßen (21,26). Vermutlich spiegeln diese Lokalisationen den Ort des Nagerbisses als Eintrittspforte des Erregers wider (26).…”

“…lepraemurium ist unter natürlichen Bedingungen nicht zwischen Katzen oder von Katzen auf andere Arten übertragbar (35) bzw. es konnte bisher nicht belegt werden (26). Verschiedene Arbeitsgruppen zeigten, dass M. lepraemurium mithilfe von Material aus Läsionen erkrankter Katzen experimentell auf Ratten sowie Mäuse und anschließend wieder auf Katzen zurückübertragen werden kann (1,15,16,23,36).…”

“…Literaturangaben zufolge tritt die durch M. lepraemurium hervorgerufene feline Lepra überwiegend bei Katzen zwischen 1 und 3 Jahren auf und männliche Tiere waren in den dokumentierten Fällen häufiger betroffen. Die Katzen zeigten ein gutes Allgemeinbefinden und hatten vorberichtlich Freigang (26).…”