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Hewn Prof. Dr. Kurt Meyer, Wolfen, xum GO. Qehurtstag in Verehrung gewidmet 0. Einleitung Seit cinigen Jahren befinden sich bei uns neuartige Waagen zur Messung der magnetischen Suszeptibilitiit iii Gebrauch, die sich aufierordentlich bewiihrt hahen. Sie zeichnen sich durch hohe MeBempfindlichkeit und Genauigkeit, groBe Robustheit und Einfachheit in der Bedienung und ungewohnliche Schnelligkeit tier Messung aus. Werin man von der Zeit absieht, die fur die Vorbercitung der Proben und die Fiillung der XcBrohrchcn benotigt wird, lrann eine exakte Messung der Suszeptibilitat von festen Stoffen und Flussiglieiten mit mehreren wiederholten Ablesungen der MeBwerte in wenigen Minuten bewerkstelligt werden. Die magnetochemische Abteilung des ,,physikalisehchemisehen Instituts der Humboldt-Universitat zu Berlin, die unter der Leitung von Dozent Dr. habil. Werner Haberditzl steht, hat mit Hilfe dieser Waagen bereits ein umfangreiches Arbeitsprogramm absolviert, als dessen erstes bedeutendes Ergebnis die Ausnrbeitung eines neuen Inkrementensystems zur Bcrechnung dcr Mohuszeptibilitiiten diamagnetischer Verbindungen durch W . Haberditxl anzusehen ist. Durch die Erfolge dieser Arbeiten konnte die Leistungsfahigkeit magnetochemischer Methoden zur Entscheidung strukturchemischer Fragen erheblich vcrgr6Bert werden. Auch zahlreiche andere Probleme der Chcmie, die mit elektronischen Strukturcn von Festliorpern und Grenzfliichen zusammenhiingen, liegen im Arbeitsfeld der magnetochemischen Methode. Die hohe MeDgenauigkeit und MeBempfindlichkeit ist besonders deshalb von so weittragender Bcdeutung, weil jetzt in einfachster Weise exalrtc Messungcn diamagnetischer Suszeptibilitiiten moglich sind, so dalS von einer breiteren Anwendung dieser Waagen eine kraftige Belebung der Diamagnetochemie erwartet werden kann. Im folgenden gebc ich oinc Beschreibung der wcsentlichcn Grundlagrn und Rauprinzipien dcr neuen Waagc. Theoretisehe GrundlagenBei der bereits von PfZilcker [ l ] im Jahre 1864 bcwhriehenen, spiitw nbcr hauptsiich1ic.h clurch (lie AT-beilen von Gouy [ 2 ] bekannt gewordenen Zylindcrmethode zur Messung der magnetischen Suszeptibilitiit wird ein zylinderformiger Probekorper bzw. ein mit der zu untersuchenden Substanz gefiilltes zylindrisches Rohrchen so zwischen die Pole eines starken Elektromagneten gebracht, daB sich das eine Ende des Rohrchens in der Mitte ewischen den Polen befindet, wo das Magnetfeld moglichst homogen sein soll, wiihrend das andere weit aus dem Feld herausragt bis in eine Entfernnng, wo die magnetische Feldstiirke sehr klein ist. Die Achse des zylindrischen Rohrchens steht senkrecht auf der Verbindungslinie der Magnetpole. 1st das Feld zwischen den Polen einigermaBen symmetrisch aufgebaut und liegt die Probe in der Rymmetrieebene, so steht die Achse des Probenzylinders uberall senkrecht auf den Feldlinien. Infolge der starken Inhomogenitat des Feldes zwischen den bciden Enden des Zylinders wird unter diesen Bcdingungen auf das Rijhrchen eine Kraft in axialer Richtung ausgeubt . Die Kraft, die auf einen Korpe...
Hewn Prof. Dr. Kurt Meyer, Wolfen, xum GO. Qehurtstag in Verehrung gewidmet 0. Einleitung Seit cinigen Jahren befinden sich bei uns neuartige Waagen zur Messung der magnetischen Suszeptibilitiit iii Gebrauch, die sich aufierordentlich bewiihrt hahen. Sie zeichnen sich durch hohe MeBempfindlichkeit und Genauigkeit, groBe Robustheit und Einfachheit in der Bedienung und ungewohnliche Schnelligkeit tier Messung aus. Werin man von der Zeit absieht, die fur die Vorbercitung der Proben und die Fiillung der XcBrohrchcn benotigt wird, lrann eine exakte Messung der Suszeptibilitat von festen Stoffen und Flussiglieiten mit mehreren wiederholten Ablesungen der MeBwerte in wenigen Minuten bewerkstelligt werden. Die magnetochemische Abteilung des ,,physikalisehchemisehen Instituts der Humboldt-Universitat zu Berlin, die unter der Leitung von Dozent Dr. habil. Werner Haberditzl steht, hat mit Hilfe dieser Waagen bereits ein umfangreiches Arbeitsprogramm absolviert, als dessen erstes bedeutendes Ergebnis die Ausnrbeitung eines neuen Inkrementensystems zur Bcrechnung dcr Mohuszeptibilitiiten diamagnetischer Verbindungen durch W . Haberditxl anzusehen ist. Durch die Erfolge dieser Arbeiten konnte die Leistungsfahigkeit magnetochemischer Methoden zur Entscheidung strukturchemischer Fragen erheblich vcrgr6Bert werden. Auch zahlreiche andere Probleme der Chcmie, die mit elektronischen Strukturcn von Festliorpern und Grenzfliichen zusammenhiingen, liegen im Arbeitsfeld der magnetochemischen Methode. Die hohe MeDgenauigkeit und MeBempfindlichkeit ist besonders deshalb von so weittragender Bcdeutung, weil jetzt in einfachster Weise exalrtc Messungcn diamagnetischer Suszeptibilitiiten moglich sind, so dalS von einer breiteren Anwendung dieser Waagen eine kraftige Belebung der Diamagnetochemie erwartet werden kann. Im folgenden gebc ich oinc Beschreibung der wcsentlichcn Grundlagrn und Rauprinzipien dcr neuen Waagc. Theoretisehe GrundlagenBei der bereits von PfZilcker [ l ] im Jahre 1864 bcwhriehenen, spiitw nbcr hauptsiich1ic.h clurch (lie AT-beilen von Gouy [ 2 ] bekannt gewordenen Zylindcrmethode zur Messung der magnetischen Suszeptibilitiit wird ein zylinderformiger Probekorper bzw. ein mit der zu untersuchenden Substanz gefiilltes zylindrisches Rohrchen so zwischen die Pole eines starken Elektromagneten gebracht, daB sich das eine Ende des Rohrchens in der Mitte ewischen den Polen befindet, wo das Magnetfeld moglichst homogen sein soll, wiihrend das andere weit aus dem Feld herausragt bis in eine Entfernnng, wo die magnetische Feldstiirke sehr klein ist. Die Achse des zylindrischen Rohrchens steht senkrecht auf der Verbindungslinie der Magnetpole. 1st das Feld zwischen den Polen einigermaBen symmetrisch aufgebaut und liegt die Probe in der Rymmetrieebene, so steht die Achse des Probenzylinders uberall senkrecht auf den Feldlinien. Infolge der starken Inhomogenitat des Feldes zwischen den bciden Enden des Zylinders wird unter diesen Bcdingungen auf das Rijhrchen eine Kraft in axialer Richtung ausgeubt . Die Kraft, die auf einen Korpe...
The diamagnetic susceptibilities of a few organo-silicon compounds have been measured with the help of a very sensitive and accurate microbalance, with an accuracy of the order of 0.5×10−12 c.g.s. e.m.u. The mean value of χsi in these compounds containing Si-O bond is 17.0. The environmental role of Si-O liaisons on the value of χsi has been discussed from the structural point of view.
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