, die in Gegenwart von CO 2 zur Bildung von Carbonaten neigen.[7] Wenn Perowskite als Oxidationskatalysatoren verwendet werden, kann der negative Effekt des Produkts CO 2 allerdings bei Durchführung der Reaktion im Mikrowellenfeld vermindert werden. [8,9] Die genannten Probleme können durch neuartige cobalt-und erdalkalimetallfreie Zweiphasenmembranen gelöst werden. Diese bestehen aus einander durchdringenden Netzwerken je eines Sauerstoffionenleiters (Festoxid-Elektrolyt) und eines elektrischen Leiters (interne Kurzschlusselektrode). In einer erweiterten Sichtweise dieses Konzeptes können die Zweiphasenmembranen auch aus MIECM mit variierenden Transportgeschwindigkeiten für Sauerstoffionen und Elektronen bestehen. [10] Die ersten Zweiphasenmembranen bestanden aus Sauerstoffionenleitern und Edelmetallen: (Bi 2 O 3 ) 0.74 SrO 0.26 -Ag, [11] Bi 1.5 Y 0.3 Sm 0.2 O 3 -Ag, [12] Bi 1.5 Er 0.5 O 3 -Ag, [13] Bi 1.6 Y 0.4 O 3 -Ag [14] und YSZ-Pd.[15] Die großtechnische Anwendbarkeit dieser Materialien ist jedoch durch hohe Materialkosten und eine große Diskrepanz der thermischen Ausdehnungskoeffizienten (CTE) von keramischen und metallischen Phasen sowie durch eine geringe Sauerstoffpermeabilität eingeschränkt. Bei einem anderen Ansatz wurden Oxide mit Perowskit-oder Fluorit-Struktur anstelle der Edelmetalle als elektrische Leiter genutzt. [16][17][18] Hier ergibt sich allerdings wieder der Nachteil der geringen CO 2 -Stabilität der verwendeten Perowskite. Aus thermodynamischen Betrachtungen und gravimetrischen Untersuchungen geht hervor, dass diese Oxide idealerweise aus Lanthanoiden und Übergangsmetallen bestehen sollen, da diese sehr beständig gegen Carbonatbildung sind. [19,20] Hier berichten wir über die Präparation und Charakterisierung neuartiger erdalkalimetallfreier Zweiphasenmembranen 40NFO-60CGO, die aus 40 Gew.-% NiFe 2 O 4 mit Spinell-Struktur und 60 Gew.-% Ce 0.9 Gd 0.1 O 2Àd mit FluoritStruktur bestehen. Diese Membranen wurden einerseits durch Mischen der gepulverten Komponenten mit anschlie-