1979
DOI: 10.1515/9783110842005
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Grundzüge deutscher Sprachgeschichte, Band 1, Einführung - Genealogie - Konstanten

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“…Die Ausprägungen des abstrakten Kasus im germanischen System, die hier mit Sonderegger (1979) angesetzt werden, weisen in der Entwicklung zum Neuhochdeutschen jeweils unterschiedliche Tendenzen zur Nivellierung beziehungsweise zur Distinktion auf. Während der Vokativ lediglich im Gotischen belegt istund dessen Funktion später vom Nominativ übernommen wird (vgl.…”
Section: Entwicklungen Im Deutschen Kasussystemunclassified
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“…Die Ausprägungen des abstrakten Kasus im germanischen System, die hier mit Sonderegger (1979) angesetzt werden, weisen in der Entwicklung zum Neuhochdeutschen jeweils unterschiedliche Tendenzen zur Nivellierung beziehungsweise zur Distinktion auf. Während der Vokativ lediglich im Gotischen belegt istund dessen Funktion später vom Nominativ übernommen wird (vgl.…”
Section: Entwicklungen Im Deutschen Kasussystemunclassified
“…In 2.2.2.1 wurden die Kasus zunächst recht grob auf Basis der syntaktischen Funktionen nach Sonderegger (1979) abgegrenzt, was dem Umstand geschuldet ist, dass es ansonsten nur wenige Hinweise auf das Funktionsspektrum der Kasus in den älteren Sprachstufen gibt, die über kleinere Einzeluntersuchungen hinausgehen.…”
Section: Funktionale Beschreibung Von Kasusunclassified
“…Vielmehr ist diese Entwicklung europaweit zu verzeichnen. Nach Abraham (2001: 11), der auf eine Darstellung nach Thieroff (1997) zurückgreift, zeigen die folgenden zentraleuropäischen Sprachen Präteritumschwund-Erscheinungen: das Norditalienische, Jiddische, Pennsylvanerdeutsche, Ungarische, Polnische, Tschechische, Weißrussische, Russische, Bulgarische, Ukrainische sowie das Slowenische 30 . Betroffen ist davon wie im Deutschen zunächst die gesprochene Sprache.…”
Section: Der Präteritumschwund In Der Kontrastiven Linguistikunclassified
“…und vor allem im Frühnhd., erfährt hier der Umlaut einen tiefgreifenden Wandel: Zum einen konzentriert er sich auf den reinen und ausschließlichen Ausdruck von Pluralität, indem lautgesetzliche Kasusumlaute im Singular analogisch und systematisch wieder aus den Substantivparadigmen beseitigt werden. Zum anderen und als Folge dieser (Mono-) Funktionalisierung löst sich der Umlaut aus seiner lautgesetzlichen Bedingtheit, indem er morphologisiert wird und sich dann massenweise auf Substantive ausweitet, die nie i-haltige Pluralendungen besessen haben (zu alledem s. Werner 1969, Sonderegger 1979, Wurzel 1984a, Köpcke 1993. Solche morphologischen Umlautplurale sind z.…”
Section: Das Problem: Umlaut Im Präsens Plural (Und Im Infinitiv)unclassified