2014
DOI: 10.1055/s-0034-1367015
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Hämodynamik der A. centralis retinae bei idiopathischer intrakranieller Hypertension

Abstract: ▼ Die idiopathische intrakranielle Hypertension (IIH) kann zu irreversiblen Gesichtsfelddefekten führen. Als mögliche Ursachen kommen eine Liquordruckerhöhung im subarachnoidalen Kompartiment der Sehnervenscheide und des Sehnervenkopfes mit chronischer Ischämie des Nervus opticus und eine unzureichende Autoregulation der retinalen Perfusion in Betracht, die zu einer erhöhten Pulsatilität der A. centralis retinae führen können. Deshalb ist ein sorgfälti-ges Monitoring des Liquordrucks unter Therapie erforderlic… Show more

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“…Querfurth found a paradoxical increase in central retinal and the ophthalmic arterial flow velocities with an ICP ≥450 mm water [ 56 ]. Other sonographic studies reported an increase in pulsatility index of the central retinal artery regardless of ICP levels [ 2 , 57 ]. Interpretations of the vascular response remain hypothetical.…”
Section: Discussionmentioning
confidence: 99%
“…Querfurth found a paradoxical increase in central retinal and the ophthalmic arterial flow velocities with an ICP ≥450 mm water [ 56 ]. Other sonographic studies reported an increase in pulsatility index of the central retinal artery regardless of ICP levels [ 2 , 57 ]. Interpretations of the vascular response remain hypothetical.…”
Section: Discussionmentioning
confidence: 99%
“…Die Untersuchungsmethode erlaubt nicht nur eine Differenzialdiagnostik bei embolischen oder vaskulitischen Zentralarterienverschlüssen [9], sondern kann bei nur transienten retinalen Ischämien wertvolle Hinweise auf eine hämodynamisch relevante Strömungspathologie des noch offenen Gefäßes liefern: Bei hochgradigen Karotisstenosen kommt es poststenotisch zu einem verlangsamten Fluss mit verzögertem systolischem Strömungsanstieg der A. centralis retinae [10]. Bei chronischer Liquordruckerhöhung im Bereich der Sehnervenscheide bei einer idiopathischen intrakraniellen Hypertension können fluktuierende Sehstörungen und Obskurationen auftreten, die möglicherweise Ausdruck einer veränderten Hämodynamik der Zentralarterie mit hier erhöhter Pulsatilität vergleichbar einem vaskulären Kompartmentsyndrom sind [11]. Auch zur Abschätzung des Rezidivrisikos einer hämodynamischen Amaurosis fugax und zum Therapiemonitoring bei hochgradiger Karotisstenose kann die Farbduplexsonografie der poststenotischen A. centralis retinae eingesetzt werden: So fanden sich bei Patienten mit hochgradiger symptomatischer Karotisstenose und vorangegangenen okulären Symptomen signifikant niedrigere systolische Maximalgeschwindigkeiten von nur noch 6-7 cm/s als bei den Fällen, in denen die Karotisstenose nicht mit einer Amaurosis fugax symptomatisch geworden war.…”
unclassified