Kurzfassung
Die moderne Instandhaltung erzeugt und benötigt zahlreiche Informationen über Produktionsanlagen, was insbesondere bei großen Unternehmen zu riesigen Mengen an Daten führt. Sie müssen systematisch verwaltet werden, um die Instandhaltungsplanung mit vertretbarem Aufwand durchführen zu können. Eine automatische Verarbeitung der Daten unterstützt die Instandhaltungsplanung und reduziert deren Aufwand. Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 653 „Gentelligente Bauteile im Lebenszyklus“ werden Bauteile entwickelt, die einerseits über sensorische Fähigkeiten verfügen und andererseits integrierte Speichermedien aufweisen. Der vorliegende Artikel befasst sich mit dem Teilprojekt „Bauteilstatus-getriebene Instandhaltung“, in dem eine Methodik zur Instandhaltungsplanung entwickelt wird, welche die Fähigkeiten gentelligenter Bauteile nutzt. Die Methodik basiert auf einem Datenmodell, in dem instandhaltungsrelevante Informationen gesammelt werden. Dieses bildet die Grundlage für eine Lebenszyklus-begleitende Überwachung des Bauteilzustands.